Bye-bye, Frizz: Das sind die besten Tipps gegen krauses Haar

Kyra Piontek
Kyra Piontek

Beauty Editor

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🕘 Aktualisiert am 26. Juli 2021
🕘 Aktualisiert am 26. Juli 2021
Frau mit Frizz in den Haaren
Pexels/Molly Champion
Frau mit Frizz in den Haaren
Pexels/Molly Champion

Jeder kennt es, jeder hasst es: Es fängt an zu regnen und schwupp werden die Haare kraus und plustern sich auf. „Frizz“ heißt das Monster, das herauskommt, wenn die Luft feucht und schwül wird.

Wir erklären dir alles, was du über Frizz wissen musst und verraten dir, wie du Frizz am besten vorbeugen kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Frizz ist unabhängig vom Haartyp und kann jedem passieren.
  • Oft entsteht Frizz beim Umschwung zwischen trockener und feuchter Luft. Die Haare plustern sich auf und werden kraus.
  • Mit der richtigen Haarpflege kannst du Frizz gut vorbeugen.

Was ist Frizz?

Kaputte Spitzen und raue Haare, die in alle Richtungen stehen – so kann Frizz im Haar aussehen. „Frizz“ beutetet im Englischen so viel wie „kraus“ oder „kräuseln“ und beschreibt damit genau das Haarproblemchen, das wohl jeder von uns schon mal erlebt hat. Die Haare werden kraus, verlieren an Glanz und Geschmeidigkeit und stehen unkontrollierbar ab. Frizz kann bei jedem Haartyp entstehen. Welche Ursachen es dafür gibt, erklären wir dir nun.

Ursachen von Frizz

Frizz kann jeden treffen. Doch wie entsteht Frizz überhaupt? Der Schlüssel für geschmeidiges Haar ist Feuchtigkeit. Sind die Wasserstoffbrücken innerhalb der Eiweißfasern der Haare intakt und der Feuchtigkeitshaushalt ausgeglichen, fördert das Elastizität und Geschmeidigkeit der Haare.

Gerade bei einem häufigen Wechsel zwischen feuchter und trockener Umgebung kann es passieren, dass sich die Wasserstoffbrücken unterschiedlich ausprägen. An einigen Stellen quillt das Haar durch die äußere Feuchtigkeit auf, an anderen Stellen trocknet es durch die trockene Luft aus. Die Haarform verändert sich, die Haare kräuseln sich und sind schwer zu bändigen.

Zusätzlich kann eine elektrische Aufladung der Haare dafür sorgen, dass diese „fliegen“ und wild in alle Richtungen abstehen. Auslöser für Frizz können sehr verschieden sein:

  • Trockene Heizungsluft
  • Zunehmende Luftfeuchtigkeit
  • Häufiger Umgebungswechel von drinnen nach draußen
  • Elektrische Aufladung durch Mützen oder Rollkragenpullover
  • Austrocknung der Haare durch die falsche Pflege, Föhnen, chemische Belastung oder die Sonne

Frizz im Haar vorbeugen: So geht’s

Da der Feuchtigkeitshaushalt key für gepflegtes, geschmeidiges Haar ohne Frizz ist, muss die Feuchtigkeit des Haares unbedingt im Gleichgewicht gehalten werden. Wichtig ist, dass du bei deiner Haarpflege auf feuchtigkeitsspendende Produkte setzt und deine Haare so schonend wie möglich trocknest. Alle Basics und was du brauchst, zeigen wir dir hier:

Haare richtig waschen

Versuche, deine Haare nicht zu häufig zu waschen. Häufiges Haarewaschen trocknet nämlich auf Dauer die Haare und die Kopfhaut aus und nimmt dem Haar die wertvollen natürlichen Öle, die das Haar nähren und pflegen. Wasche sie am besten alle drei bis vier Tage. Außerdem solltest du Folgendes beachten:

  • Gib dein Shampoo nur an den Haaransatz. In den Längen und an den Spitzen kann es die Haare sehr schnell austrocknen. Sie werden ausreichend gereinigt, sobald der Shampoo herausgewaschen wird.
  • Ein Conditioner gehört zu jeder Haarwäsche dazu und wir nach dem Auswaschen des Shampoos in die Spitzen und Längen (nicht an den Ansatz) gegeben. Er schließt die geöffnete Schuppenschicht und verhindert so Feuchtigkeitsverlust.
  • Etwa einmal die Woche kannst du eine feuchtigkeitsspendende Haarkur verwenden. Diese liefert dem Haar alle wichtigen Pflegestoffe und versorgt sie mit reichlich Feuchtigkeit. So werden sie nicht so schnell frizzig.
  • Vermeide starkes Rubbeln der Haare mit dem Handtuch nach dem Waschen. Am besten setzt du auf haarschonende Mikrofaserhandtücher.

Unsere liebsten Produkte, um Frizz entgegenzuwirken, findest du hier:

Haare richtig pflegen

Nach der Haarwäsche ist vor der Leave-in Pflege. Und hier ist es besonders wichtig, die Haare den Tag über mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen zu versorgen. Sehr gut bei trockenem Haar ist ein nährendes Haaröl geeignet. Du kannst es ins handtuchtrockene oder vollständig trockene Haar geben. Verwende am besten ein Haaröl ohne Silikone, das deine Haare nicht beschwert und gib es nur in die Spitzen und teilweise in die Längen. Unser Favorit ist ein reines Arganöl:

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Haare richtig trocknen

Am schonendsten ist es, die Haare an der Luft trocknen zu lassen. Doch um Frizz vorzubeugen, kannst du lieber zum Föhn greifen. Die Hitze des Föhns schließt die Schuppenschicht der Haare und das Haar reagiert nicht so intensiv auf Luftfeuchtigkeit und plustert sich nicht so schnell auf. Dennoch ist es wichtig, dass du einen wirksamen Hitzeschutz verwendest und deine Haare nicht zu heiß föhnst.

Unser liebster Föhn ist der Dyson Supersonic Föhn. Er trocknet das Haar besonders schonend:

Dyson Supersonic Haartrockner
  • Verhindert Frizz und statische Aufladung dank Ionen-Technologie
  • Intelligente Temperatur-Regulierung (zum Schutz vor Hitzeschäden an den Haaren)
  • Wechselbare, magnetische Aufsätze

Haare richtig stylen

  • Bürsten: Bei Frizz ist es besonders wichtig, dass du deine Haare regelmäßig brüstest. Dadurch verteilst du die natürlichen Öle im gesamten Haar und es wird mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Am besten eignet sich ein grobzinkiger Kamm oder unser Favorit, der Tangleteezer, da diese die Haare nicht so aufplustern wie feine Bürsten.
  • Glätten: Stylinghitze kann die Haare schnell austrocknen. Deshalb würden wir dir ein etwas schonenderes Hitzestyling empfehlen, das die Feuchtigkeit deiner Haare erhält. Unser Tipp ist der L’Oréal Steampod. Das Dampf-Glätteisen eignet sich perfekt bei zu Frizz neigendem Haar.
  • Frisieren: Ob Dutt, Pferdeschwanz oder aufwendige Flechtfrisur – deine Haare solltest du immer am besten mit einem Satin- bzw. Seidehaargummi zusammenbinden. Dieses ist haarschonender und sorgt für weniger Haarbruch als normale Haargummis.
  • Schlafen: Auch im Schaf kannst du etwas gegen Frizz tun. Verwende am besten Kopfkissenbezüge aus Satin oder trage einen Turban aus Seide zum Schlafen.

Hausmittel gegen Frizz

Auch Hausmittel können gegen Frizz im Haar helfen. Wichtig ist, dass diese deinem Haar viel Feuchtigkeit spenden. Dies sind die besten natürlichen Hausmittel, die du im Haar anwenden kannst:

  • Aloe Vera
  • Leinsamengel
  • Kokosöl
  • Arganöl
  • Brennesseltee
  • Panthenol

SOS-Tipps gegen Frizz

Sind deine Haare durch die hohe Luftfeuchtigkeit draußen kraus und frizzig geworden? Dann ist es wichtig, dass du die gut durchbürstest, um das Sebum vom Haaransatz in die Längen zu verteilen. Das Öl macht die Haare wieder geschmeidiger und sie fliegen nicht mehr so stark. Außerdem kannst du deine Haare mit folgenden SOS-Produkten, die du vielleicht in deiner Tasche hast, bändigen:

  • Haaröl
  • Haarspray
  • Hand- oder Bodylotion

Fazit

Im Grunde ist Frizz nicht Schlimmes, doch besonders schön sieht es nicht aus. Neigen deine Haare dazu, sehr oft kraus und frizzig zu werden, mangelt es ihnen vielleicht an Feuchtigkeit. Wichtig ist es daher, dass du die richtigen Pflegeprodukte verwendest, die dein Haar mit Feuchtigkeit versorgen, die Schuppenschicht schließen und so einen Feuchtigkeitsverlust verhindern.

Wir haben dir hier die besten Techniken, Methoden und Produkte vorgestellt, dein Haar vor Frizz zu schützen. Unser Tipp zum Schluss: Hab immer einen kleinen Kamm in deiner Tasche. Fängt es an zu regnen und dein Haar wird frizzig, kannst du es durch das Bürsten wieder etwas bändigen.

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