Silikone (auch Silicone) ist die Bezeichnung für eine Gruppe synthetischer Polymere. Im Kosmetikbereich finden wir sie nicht nur in Gesichtscremes und Make-up-Primern, sondern vor allem auch in Haarpflegeprodukten wie Shampoos, Spülungen und Leave-in-Conditionern.
Silikone machen das Haar seidig-weich und glänzend. Dabei legen sie sich um das Haar wie ein Film und versiegeln es. Die Folge: Das Haar hat mehr Glanz, fühlt sich weich an und hat ein glatteres, gesundes Erscheinungsbild.
Allerdings trocknet das Haar unter der Silikonschicht mittelfristig auch aus und kann keine pflegenden Stoffe mehr aufnehmen. Silikone sind zudem wasserunlöslich. Das heißt, dass bei regelmäßiger Verwendung ein Build-Up-Effekt entsteht. Bei jeder Haarwäsche legen sich mehr und mehr Silikone um das Haar und beschweren es so.
Es dauert etwa zwei bis drei Wochen, bis wirklich alle Silikonrückstande aus deinem Haar herausgewaschen sind. Ein Tiefenreinigungsshampoo hilft dir dabei, die Produktreste besser loszuwerden. Es kann sein, dass sich dein Haarzustand in dieser Umstellungszeit erst mal zu verschlechtern scheint – das ist normal und geht wieder vorüber.
Auch der Natur können die Silikone unter Umständen schaden, da sie durch den Abfluss ins Grundwasser gelangen und sich hier anlagern. Die genauen Folgen für die Umwelt sind jedoch noch nicht ausreichend erforscht.
Hinter folgenden Endungen verbergen sich Silikone:
-cone
-conol
-oxane
-glycol
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