Fliegende Haare: 7 Tipps, die wirklich helfen

Isabel Kloiber
Isabel Kloiber

Beauty Editor

Isabel Kloiber
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🕘 Aktualisiert am 26. März 2020
🕘 Aktualisiert am 26. März 2020
Das hilft wirklich gegen fliegende Haare
Das hilft wirklich gegen fliegende Haare

Fliegende Haare nerven. Wer hasst nicht das Gefühl, wenn die Haare am Gesicht kleben oder andersherum vom Kopf weg in die Luft stehen? Und letztendlich ist das nicht nur total anstrengend, sondern ruiniert uns auch schnell mal die vorher noch perfekt gestylte Frisur.

Vor allem im Winter ist dieser Zustand allerdings leider viel zu häufig die Realität. Einmal den Strickpulli über den Kopf gezogen und schon geht das Theater wieder los.

Dabei muss das gar nicht so sein. Mit diesen sieben Tipps verabschieden wir uns endlich von fliegenden aka. elektrischen Haaren!

Das Wichtigste in Kürze

  • Fliegende bzw. elektrische Haare entstehen durch Reibung, Ionen und Feuchtigkeitsmangel.
  • Mit fliegenden Haaren haben wir besonders häufig durch die trockene Heizungsluft im Winter zu kämpfen.
  • Mit den Tipps aus diesem Artikel kannst du dich endlich von fliegenden Haaren verabschieden.

7 Tipps: Was kann man gegen fliegende Haare tun?

1. Umgebungsluft ändern

Fliegende Haare entstehen häufig durch die trockene Heizungsluft im Winter. Das beste, was du langfristig also tun kannst, ist die Luftfeuchtigkeit zu verändern.  Das Ganze klingt komplizierter, als es ist, denn alles, was du dafür brauchst, ist ein Luftbefeuchter.

Besonders effektiv sind zum Beispiel Ultraschall Diffuser, welche einen ganz feinen Nebel abgeben und den Raum so sanft zu einer angenehmeren, gesünderen Luft verhelfen. 

Der Tenswall Ultraschall Diffusor ist einer der beliebtesten Luftbefeuchter überhaupt. Du kannst ihn entweder für eine Aromatherapie mit ätherischen Ölen oder ganz  geruchsneutral einfach nur mit Wasser verwenden.

2. Shampoo & Conditioner gegen fliegende Haare

Auch ein Feuchtigkeitsmangel, der direkt in den Haaren sitzt, kann dazu führen, dass die Haare fliegen – das ist sogar meistens der Fall. Neben deinem Shampoo solltest du bei jeder (!) Haarwäsche eine Haarspülung verwenden und etwa einmal wöchentlich auch eine Haarkur.

Bei fliegenden Haaren solltest du vor allem auf stark feuchtigkeitsspendende und pflegende Produkte zurückgreifen. Ich kann dir aus jahrelanger persönlicher Erfahrung mit bestem Gewissen die Damage Remedy Serie von Aveda empfehlen.

Dabei handelt es sich um Shampoo, Conditioner und ein Leave-in-Treatment, welche zwar dafür entwickelt wurden kaputtem Haar zu helfen, doch auch als Geheimtipp gegen fliegende Haare gelten. Denn in beiden Fällen fehlt einfach Feuchtigkeit und Pflege.

3. Haaröl – aber bitte nicht fettig

Auch ein Haaröl wirkt effektiv gegen fliegende Haare – nur wollen wir diese, nicht stattdessen gegen fettige Strähnen tauschen. Hier musst du ganz vorsichtig sein, da viele Haaröle das Haar schnell schmierig aussehen lassen.

Ein Haaröl, was selbst bei einer etwas höheren Dosierung die Haare nicht fettig aussehen lässt, ist das Olaplex No.7 Bonding Oil.

4. Welche Bürste gegen fliegende Haare?

Strugglst du mit fliegenden Haaren, kann schon die Art, wie du die kämmst, entscheidend sein. Da Reibung ja eine große Rolle bei diesem Thema spielt, ist weniger Berührung mehr.

Am besten versuchst du, auf einen grobzackigen Kamm umzusteigen. Wenn du einfach nicht auf eine Haarbürste verzichten kannst, nimm zumindest eine mit Naturborsten, also zum Beispiel eine Bambus- oder eine Wildschweinborstenbürste.

5. Fliegende Haare nach dem Föhnen & Glätten

Besonders beim Stylen der Haare, bombardieren wir sie wieder mit trockener Luft. Die einfachste Lösung, um an dieser Stelle gegen fliegende Haare anzukämpfen, ist deinen Normalo-Föhn gegen einen Ionen Haartrockner zu tauschen.

Ich verwende inzwischen seit einigen Jahren Stylingtools mit Ionen-Technologie, denn damit hören nicht nur die Haare auf zu fliegen, sondern sehen auch besser und gesünder aus. Schau dir dazu unbedingt auch unseren Testbericht zum Thema Ionen Föhn an.

 

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Ein Ionen-Haartrockner wandelt die positiv geladenen Teilchen in der angesaugten Luft um, sodass sie hinterher negativ geladen sind. Eigentlich müssten wir deshalb wohl Negativ-Ionen-Technologie sagen.

Diese gibt es allerdings nicht nur bei Föhn. Inzwischen kannst du sogar Glätteisen mit Ionen-Technologie bekommen, wie beispielsweise den Remington Pro-Ion Straight.

6. Anti-Statik-Spray

Warum eigentlich nur an den Haaren ansetzen? Wenn elektrische Haare bei dir immer dann auftauchen, wenn du gerade einen Pulli oder ein anderes Kleidungsstück über den Kopf gezogen hast, kannst du sie auch mit einem Anti-Statik-Spray einsprühen.

Ein natürliches Spray (schließlich wollen wir uns nicht mehr Chemie als nötig geben), gibt es zum Beispiel von StaticEx.

7. Trocknertücher oder Handcreme

Du bist unterwegs und die fliegenden Haare sind schon am Start? Dann haben wir noch zwei Notfall-Tipps to go: 1. Trocknertücher, 2. Handcreme.

Du kannst dir für die Wintermonate immer ein Trocknertuch in deine Handtasche stecken und es so jederzeit herausholen, wenn deine Haare ein bisschen Kontrolle brauchen. Gehe dazu einfach mit dem Trockentuch vom Ansatz bis in die Spitzen – fertig! Trocknertücher gibt es in fast jeder Drogerie oder Supermarkt.

Kein Trocknertuch dabei? Dann gibt deine Tasche aber vielleicht eine Handcreme her? Davon kannst du eine kleine Menge in deinen Handinnenflächen verteilen und dann vorsichtig damit über die Haare gehen (Ansatz aussparen). Handcreme ist zwar nicht der Hit für die Haare, aber in der Not…

Grundsätzlich kannst du diese Vorfälle allerdings vermeiden, wenn du deine Haare schon im Badezimmer mit genug Feuchtigkeit versorgst (siehe Punkt 2).

Warum entstehen fliegende Haare überhaupt?

Fliegende Haare. Das sagen wir umgangssprachlich zu elektrisch aufgeladenen Haaren. Im Prinzip sind das zwei Bezeichnungen, für ein und dieselbe Sache. Aber wie entstehen fliegende Haare überhaupt?

 

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Das Ganze hat eine ganz einfache physikalische Ursache: Reibung. Wenn du also zum Beispiel deinen Wollpulli überziehst, reiben deine Haare daran und sammeln jede Menge positiv geladene Teilchen, die sogenannten Ionen an.

Diese stoßen sich allerdings gegenseitig ab, weshalb sich wiederum unsere Haare voneinander und von unserem Kopf abstoßen. Der Stubbel-Look entsteht besonders leicht in Kombination mit einem Feuchtigkeitsmangel – also zum Beispiel im Winter, wenn wir ständig der trockenen Heizungsluft ausgesetzt sind.

Um fliegende Haare wieder loszuwerden, kannst du also entweder bei den Ionen ansetzen und ein Stylingtool mit Ionen-Technologie verwenden oder bei der Feuchtigkeit und deine Haare mit der richtigen Pflege versorgen.

Am Anfang des Artikels haben wir dir ein paar Tipps gegeben, mit denen du dich endlich von fliegenden Haaren verabschieden kannst!

Wann entstehen fliegende Haare?

 

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  • Nach dem Föhnen
  • Nach dem Glätten
  • Beim Anziehen von Wollpullis und anderen Kleidungsstücken
  • Zuhause und im Büro durch die trockene Heizungsluft
  • Unterwegs, wenn du einen Schal trägst
  • Ganz ehrlich: Kann immer passieren

Fazit

Fliegende Haare sind ein Problem, mit dem manche mehr zu kämpfen haben, als andere. Auch, wenn wir im Winter aufgrund der trockenen Heizungsluft eher zu elektrisch geladenen Haaren neigen, ist es auch ein bisschen eine Lifestyle-Frage.

Versorgst du deine Haare mit genug Feuchtigkeit und Pflege und hast immer einen SOS-Trick für unterwegs parat, wirst du fliegende Haare aber ganz easy los. Schau dir oben unsere sieben Tipps an und deine Haare und du werdet wieder beste Freunde – promise!❤️

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