Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Haarseifen und feste Shampoos sollen der Umwelt helfen
- Der Unterschied zwischen den beiden Produkten ist klein
- Es gibt Haarseifen für jeden Haartyp
- Die Umstellung braucht Zeit, aber lohnt sich
Woran du eine gute Haarseife erkennst
Die besten Haarseifen und festen Shampoos
Handmade Sanddorn Haarseife
Natur pur und liebevolle Handarbeit erhältst du mit dieser Haarseife von Etsy. Geeignet ist sie für jeden Haartyp und duftet wunderbar warm und süß nach Sanddorn. Fast so, als würdest du durch sonnige Dünen voller Sanddornsträucher spazieren.
Chemie suchst du hier vergeblich. Die Seife besteht zu 100 Prozent aus Pflanzenölen, wie zum Beispiel Kokosöl, Olivenöl, Rizinusöl und natürlich Sanddornöl.
Diese handgemachte Haarseife findest du im Etsy-Shop von NaturalCare69.
Meina Naturkosmetik Haarseife
Meina Naturkosmetik bietet Haarseifen für jeden erdenklichen Haartyp. Diese hier ist speziell für trockenes Haar geeignet und ist ebenfalls 100 Prozent vegan, natürlich und handgemacht. Die Inhaltsstoffe lassen jeden Naturliebhaber erstrahlen.
Kokosöl, Sheabutter und Olivenöl pflegen bis in die Tiefe und verschönern deine Haarstruktur. Lavendel schützt vor Austrocknung und stimuliert das Haarwachstum und Ylang-Ylang (ein Öl, gewonnen aus der Ylang-Ylang Pflanze) spendet Feuchtigkeit und versorgt dein Haar mit Nährstoffen.
Die Meina Haarseifen findest du zum Beispiel bei Amazon.
Foamie Festes Shampoo
Das unfassbar gut riechende „Hibiskiss“-Shampoo von Foamie ist intensiv aufbauend und eignet sich deshalb sehr gut für strapaziertes und geschädigtes Haar. Die 100% vegane Formel mit Hibiskus- und Nesselextrakt repariert Schäden und sorgt für neue Festigkeit. Auch in blondiertem oder gefärbtem Haar.
Super praktisch: Das Foamie Shampoo hat ein kleines Band, an dem du es nach der Anwendung zum Trocknen aufhängen kannst.
Die Foamie Produkte kannst du bei Amazon kaufen.
Anwendung
Die Anwendung der Haarseifen und festen Shampoos ist im Prinzip immer gleich. Du schäumst die Seife entweder in deiner Hand oder direkt auf dem Kopf auf. Ich empfehle dir aber, das nicht auf dem Kopf zu machen. Durch die kreisenden und rubbelnden Bewegungen kann es ansonsten sein, dass du deine Haare verknotest, die Haarstruktur schädigst oder dass sie Haare abbrechen.
Den Schaum verteilst du anschließend in deinem Haar und massierst ihn auch sanft in deine Kopfhaut ein. Keine Sorge, wenn das nach wenig Produkt aussieht. Du bist es durch Sulfate in anderen Shampoos einfach gewohnt, sehr viel Schaum im Haar zu haben. Deine Haare werden sauber. Zum Schluss gut ausspülen und schon bist du fertig!
Weitere Pflege
Nach dem Shampoonieren hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du legst dir einen festen Conditioner zu (Foamie bietet zum Beispiel feste Conditioner, abgestimmt auf die festen Shampoos an), oder du verwendest einen herkömmlichen flüssigen Conditioner. Zweites empfehle ich dir, wenn du dich erst mal an die festen Produkte gewöhnen möchtest.
Die Umstellung auf Haarseife
Es dauert eine Weile, bis sich die Haare an die Seife oder das feste Shampoo gewöhnt haben. Das macht sich vor allem durch schnell fettendes Haar bemerkbar. Es ist ratsam, dass du deine Haare nicht täglich wäschst, um sie nicht zu überfordern.
Lass sie ruhig fettig werden. Bist du zuhause, stört das sowieso niemanden und musst du doch raus, verwende Trockenshampoo oder Babypuder. Alternativ kannst du auch einfach eine Cap aufsetzen. Gib deinen Haaren die Zeit, die sie brauchen. Es lohnt sich.
Schau dir dazu auch den Testbericht meiner Kollegin Kyra zu Trockenshampoos an.
Unterschied zwischen Haarseife und festem Shampoo
Festes Haarshampoo ist herkömmliches Shampoo, dem Wasser entzogen wurde. Haarseife besteht dagegen aus gesiedetem Fett und Lauge und ist damit „ursprünglicher“.
Man könnte auch sagen, dass festes Shampoo weniger natürlich ist, als eine Haarseife. Umweltfreundlicher und gesünder sind deswegen feste Shampoos, die kein SLS oder SLES (Sulfate, die für die Schaumbildung zuständig sind) enthalten. Schau einfach auf die Inhaltsstoffliste.
Vorteile und Nachteile von Haarseife
Vorteile
- Super gut für die Umwelt
- Du hast viel länger was vom Produkt, weil du weniger verwendest
- Du weißt genau was drin ist und was dein Haar bekommt
- Durch den Kauf von Haarseifen kannst du auch kleine private Shops unterstützen
Nachteile
- Die Umstellung auf Haarseife benötigt etwas Zeit und Geduld
- Die Lagerung ist umständlicher, aber lösbar
FAQ
Wie ergiebig ist Haarseife?
Das kommt darauf an, wie oft du deine Haare wäschst. Optimal für viele, wenn sie es zweimal die Woche waschen. So kann es sich mit dem eigenen Fett und Öl pflegen und gesund werden. Was vielleicht ekelig klingt, ist für deine Haare ein Traum! Hältst du dich daran, reicht deine Haarseife mindestens drei bis vier Monate.
Wie lagere ich die Seife?
Leg die Seife nach dem Haarewaschen am besten auf eine Seifenablage mit Löchern, damit sie richtig trocknen kann. Bleibt sie feucht, wird sie leicht matschig und schlecht. Das Foamie Shampoo hat ein Bändchen, um es zum Trocknen aufzuhängen. Super praktisch!
Fazit
Sinnvolle Alternative? Absolut! Die Unkompliziertheit und das Gefühl, etwas Echtes in den Händen zu halten, sind für mich, neben der Umweltfreundlichkeit, zwei ausschlaggebende Punkte.
Zugegeben, die Haare sind anfangs wirklich etwas fettig, aber das spielt sich ein und der Gedanke, dass ich meinen Haaren etwas Gutes tue, war immer in meinem Hinterkopf. Ich werde mich ganz bestimmt mit viel Freude noch durch einige weitere Haarseifen testen!