Kokosöl Haarkur: Goodbye sprödes Haar

Jaike Zobel
Jaike Zobel

Beauty Editor

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🕘 Aktualisiert am 28. Mai 2020
🕘 Aktualisiert am 28. Mai 2020
Zwei Kokosnuss Hälften
Unsplash/Hura Victoria
Zwei Kokosnuss Hälften
Unsplash/Hura Victoria

Trockenes und sprödes Haar nervt. Kein Glanz, kein Schwung und fährst du mit den Fingern durchs Haar, bleibst du hängen oder Spitzen brechen ab. Um deinen Haaren wieder gesunden Schwung und Kraft zu verleihen, gibt es unzählige Produkte auf dem Markt. Aber was viele dieser Produkte enthalten ist eines: Kokosöl! 

Ich zeige dir die besten DIY-Rezepte und wie du deine Haarkur am effektivsten anwendest. Goodbye sprödes Haar!

Das Wichtigste in Kürze

  • Neben einer Haarspülung (nach jeder Haarwäsche), solltest du mindestens einmal pro Woche auch eine Haarkur verwenden.
  • Haarkuren spenden deinem Haar intensive Pflege.
  • Kokosöl ist ein fetthaltiges, vitaminreiches Naturprodukt und bestens für die Haare geeignet.
  • Für das beste Ergebnis kommt es auf die richtige Anwendung an.

 

Kokosöl Haarkuren selber machen

Die Grundlage für jede selbst gemachte Kokosöl-Haarkur ist natürlich ein gutes Kokosöl. Achte hierfür darauf, dass das Öl kaltgepresst, naturrein ist und Bio-Qualität verspricht.

Geballte Power mit Olivenöl

Die perfekte DIY-Haarkur für sehr trockenes und strapaziertes Haar.

Zutaten:

  • 2 EL Kokosöl
  • 2 EL Olivenöl

So gehts:
Schmelze zwei Esslöffel Kokosöl in der Mikrowelle und vermische es dann mit zwei Esslöffeln Olivenöl. Anschließend auf die Haare auftragen, in ein Handtuch gewickelt mindestens 30 Minuten einziehen lassen und später mit Shampoo auswaschen. Am besten ist es, wenn du unter dem Handtuch noch eine Duschhaube trägst.

Kokos-Banane-Orange

Mach dein Badezimmer zu einem tropischen Paradies mit dieser super einfachen, aber effektiven Haarkur.

Zutaten:

  • 1 Banane
  • 2 EL Kokosöl
  • Saft von ½ Orange

So gehts:

Erwärme zwei Esslöffel Kokosöl in der Mikrowelle, damit es flüssig ist. In der Zwischenzeit zerdrückst du eine Banane, die du anschließend mit dem flüssigen Kokosöl und dem Saft der halben Orange verrührst. Die fertige Haarkur kannst du jetzt in deinen Längen und Spitzen verteilen und nach 15 Minuten ganz einfach mit Shampoo auswaschen.

Anwendung

Vor der Dusche

Die beste Art Haarkuren anzuwenden ist, sie VOR dem Duschen aufzutragen. Dafür kannst du dein Haar vorher nass machen oder es einfach trocken lassen. Trage die Haarkur (egal ob gekauft oder selbst gemacht) auf, knete sie üppig in die Längen und Spitzen und massiere sie sanft in die Kopfhaut ein.

Setze anschließend eine Duschhaube auf (bitte benutze eine wiederverwendbare Duschhaube!) und wickel zusätzlich ein Handtuch um deinen Kopf. Die Wärme, die jetzt entsteht, sorgt dafür, dass die Inhaltsstoffe ihre volle Wirkung entfalten können.

Die Einwirkzeit bestimmst du. Das Minimum sollte 20 Minuten betragen und ein Maximum gibt es nicht. Du kannst die Haarkur drei Stunden einwirken lassen und sogar damit zu Bett gehen. Gehst du anschließend duschen, wasche alles ganz normal aus und shampooniere deine Haare wie gewohnt.

Anmerkung: Natürlich kannst du die Haarkur auch ohne Duschhaube anwenden. Auch so pflegst du deine Haare.

Während der Dusche

Hast du deine Haare gewaschen und deinen Conditioner verwendet, kannst du die Haarkur nun in deine nassen Haare einmassieren. Pass auf, dass du nicht zu wild massierst, damit dir keine Spitzen abbrechen. Sei schön sanft zu deinen Haaren. Außerdem sparst du den Ansatz bei der Anwendung unter der Dusche am besten aus, um fettige Kopfhaut zu vermeiden.

Lass die Haarkur jetzt fünf bis zehn Minuten einwirken. In der Zwischenzeit kannst du dich zum Beispiel um Körperpeeling und Rasur kümmern. Aber denk daran, das Wasser auszustellen! 😉

Wasche die Haarkur nach der Einwirkzeit gründlich aus und schon bist du fertig.

Tipp: Schließe die Dusche mit ein paar Sekunden unter eiskaltem Wasser ab. Das versiegelt die Haare nach der warmen Dusche wieder etwas, regt die Durchblutung in deiner Kopfhaut an und ist gut für deinen Kreislauf und dein Immunsystem!

Was ist Kokosöl?

Kokosöl gewinnt man aus dem „Kopra“ genannten Fruchtfleisch der Kokosnuss. Es wird zerkleinert, getrocknet und in Ölmühlen ausgepresst. Entdeckt wurde es von einem neuseeländischen Forscher namens Dr. Ian Prior, in den 60er Jahren.

Er stieß auf ein bis dato völlig isoliert lebendes Inselvolk in Polynesien, dessen nahezu perfekter Gesundheitszustand ihn faszinierte. Darauf folgende Untersuchungen ergaben, dass sich die Inselbewohner zu einem Großteil von Kokosnüssen ernährten. Die Forschung begann damit, sich der Kokosnuss zu widmen und entdeckte ihre vielfältige Wirkung.

Die Wirkung von Kokosöl

Ganz gleich welche Probleme du grad mit deinem Haar hast, Schuppen, Glanzlosigkeit oder Trockenheit: Kokosöl besitzt eine pflegende, regulierende Wirkung auf Haar, Haarwurzeln und Kopfhaut und weist keinerlei Nebenwirkungen auf. Ein perfektes Allround-Mittel also!

Reines Bio-Kokosöl besitzt eine ganze Reihe verschiedener Vitamine und Mineralien, die das trockene Haar von innen heraus stärken können und dabei helfen, Schäden zumindest teilweise zu beheben. Hier ist es aber wichtig, zu sagen: Nein es kann deine kaputten Haare nicht im Alleingang reparieren, wie so oft behauptet wird. Dafür braucht es mehr.

Dennoch wirkt Kokosöl befeuchtend, was insbesondere bei sprödem und trockenem Haar unbedingt notwendig ist. Das Haarwachstum wird angeregt und Spliss und Haarausfall bekämpft.

Fazit

Kokosöl ist ein wahres Beautygeheimnis! Die Haut liebt es, die Nägel lieben es, die Haare lieben es… und ICH liebe es! Kokosöl steht grundsätzlich in meinem Badschrank und ist es mal leer, wird es schnellstmöglich nachgekauft.

Die Handhabung ist so simpel, DIY-Kuren sind super schnell angerührt und die Ergebnisse überzeugen mich jedes Mal. Mein Favorit ist die „Geballte Power mit Olivenöl“. Ich lasse die Kur an einem freien Tag 8 – 9 Stunden im Haar, bis ich sie abends sorgfältig auswasche.

Mein Haar wurde vor knapp acht Monaten blondiert und ich lasse die Blondierung seitdem wieder rauswachsen. Kokosöl hat viel dazu beigetragen, dass mein Haar nicht komplett zerstört wurde, es sich wieder erholt hat, wunderschön gesund nachwächst und kaum noch etwas von der aggressiven Blondierung übrig ist. Kokosöl ist mein Retter!

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