Beauty Story: So schütze ich mich als Beauty Editor vor der Sonne

Isabel Kloiber
Isabel Kloiber

Beauty Editor

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🕘 Aktualisiert am 19. März 2020
🕘 Aktualisiert am 19. März 2020
So schütze ich mich als Beauty Editor vor der Sonne
So schütze ich mich als Beauty Editor vor der Sonne

Scheint die Sonne auch für Beauty Editors? Das sind eigentlich natürliche Feinde – oder? Wer nämlich einmal verstanden hat, wie schädlich übermäßige Sonne für die Gesundheit und ja, auch für die Schönheit sein kann, genießt diese nur noch mit Bedacht.

Aber auch ich möchte nicht auf Vitamin D und einen schönen Teint verzichten. Mit diesen Tipps und Tricks traue auch ich mich in die Sonne!

Gute Sonne, böse Sonne

Sonne lässt unsere Haut altern. So sehr, wie ich einen samtigen Teint liebe, muss ich das einfach zugeben. Und nirgendwo ist exzessives Sonnenbaden so verpönt, wie unter Beauty Editors.

Kein Wunder, schließlich setzen wir uns so viel dem Thema Anti-Aging außereinander und wie wir maximal viel Feuchtigkeit in die Haut bekommen, dass es ja schon ziemlich paradox klingt sich dann gleich wieder von der Sonne austrocknen und ein paar Falten verpassen zu lassen. Von Pigmentflecken und den gesundheitlichen Risiken will ich gar nicht erst anfangen.

Aber schön gebräunt sein, wollen wir am Ende dann doch. Und Sonne macht ja auch glücklich und versorgt uns mit dem notwendigen Vitamin D. Deshalb der Leitsatz:

Wenn braun werden, dann so langsam und schonend wie möglich!

Das Schlimmste, was wir machen können, ist versuchen den perfekten Teint für den Sommer in drei Tagen Sonne-non-stop zu erzwingen. Please don’t! Besser: Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen, jeden Tag nur kurz sonnen und diese Tipps beachten:

10 Dinge, die ich beim Tannen beachte

1. Make-up ist ein No-Go!

Mit Make-up in die Sonne legen? Dann kann ich ja auch gleich sagen: welcome Hautprobleme! Make-up kann nicht nur eine gleichmäßige Bräune beeinträchtigen, sondern auch für richtige Hautprobleme sorgen.

 

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In der Wärme öffnen sich unsere Poren und dann liegen wir richtig schön in einem Mix von Schweiß, Sonnencreme und Make-up, der in unsere Haut eindringen kann.

Die Haut kann hier einfach nicht mehr „atmen“ und wir sehen automatisch älter aus, als wir tatsächlich sind. Dann waren die ganzen Seren am Abend auch unnötig. Neben verstopften Poren und Pickeln kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen, wenn Make-up auf intensive Sonneneinstrahlung trifft.

2. Den richtigen SPF finden

Dass wir uns niemals (niemals!) ohne Sonnenschutzfaktor in die Sonne legen, sollte an dieser Stelle klar sein. Aber dann bleibt noch die Frage: Welcher SPF ist der richtige?

Ich trage an einem normalen Sommertag, an dem ich mich nicht extra in die Sonne setze, sondern nur zwischendurch ein bisschen was abbekomme einen Schutz mit dem Faktor 30.

Ich bin (obwohl ich mit meinen blonden Haaren so aussehe), nicht besonders anfällig für einen Sonnenbrand. Also würde mir SPF 30 eigentlich auch zum richtigen Sonnenbaden reichen, ohne, dass ich hinterher rot bin.

Aber neben Sonnenbrand (der extrem krebserregend ist), sorge ich mich auch um den optischen Zustand meiner Haut. Um diese also maximal zu schützen und Falten vorzubeugen, verwende ich beim Sonnen einen SPF 50.

Ich würde mich also nicht nur fragen: „Ab welchem Faktor verbrenne ich nicht mehr?“ Sondern auch: „Welcher Faktor schützt meine Haut optimal vor den negativen Folgen der Sonne?“

3. Vorcremen

Wenn ich mit meinen Freundinnen verabredet bin und ich weiß, wir werden am Strand, im Garten oder auf einer Terrasse die Sonne anbeten, creme ich mich schon, bevor ich losgehe, das erste Mal gründlich mit Sonnencreme ein.

Der Grund dafür ist ganz einfach: Ich gebe meiner Haut so jetzt schon die Chance eine erste Schicht des Schutzes anzunehmen, bevor ich kurz später die zweite Schicht auftrage.

Und ich komme so auch an Stellen, die ich vielleicht später auf meinem Handtuch und dem schon angezogenen Bikini schnell mal vergessen oder nicht soo gründlich bearbeiten werde (auch wenn ich es natürlich versuche).

4. „Hauptcremen“

Wenn ich dann wirklich schon in der Sonne bin, creme ich mich direkt zu beginn ein zweites Mal ein. Dabei spare ich, wie du dir wahrscheinlich denken kannst, nicht an der Sonnencreme und versuche auch Stellen wie die Ohren, die wir typischerweise gerne mal vergessen, nicht zu vernachlässigen.

Achtung: Nur weil du dick eingecremt bist, heißt das trotzdem nicht, dass du jetzt stundenlang in der Sonne braten kannst. Nach 20 Minuten ziehe ich mich spätestens in den Schatten zurück.

5. Haare und Sonne? It’s a no from me

Alle denken immer an ihre Haut, aber was ist denn mit den Haaren? Auch diese können durch die Sonne austrocknen und kaputt geben. Ich schütze meine Haare immer ganz easy mit einem Sonnenhut aus Stroh.

 

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Wenn ich liege, trage ich ihn natürlich nicht wie gewohnt, sondern lege ihn einfach auf meine Haare. So verlieren sie auch im Sommer nicht unnötig viel Feuchtigkeit und Sprungkraft.

Besonders wenn du blondierte Haare hast, solltest du übrigens vorsichtig mit der Sonne sein. Ansonsten kann es schnell zu einer unschönen Verfärbung kommen. Schon zu spät? Dann lies dir auch unseren Artikel über Gelbstich entfernen und unseren Silbershampoo Test durch.

6. Sonnenbrille

Die Partie um die Augen ist besonders empfindlich. Kein Wunder also, dass wir spezielle Augencremes verwenden und diese nur mit unserem schwächsten Finger, dem Ringfinger, auftragen.

Wozu sind wir also im Badezimmer so vorsichtig, wenn wir diese Hautpartie dann einfach so der Sonne aussetzen? Augenfalten lassen sich so noch viel schneller sehen, als es sonst der Fall wäre.

 

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Ein Beitrag geteilt von Kae Sutherland (@kaesutherland)

Neben einem guten SPF gehört für mich eine Sonnenbrille einfach immer dazu! Diese hilft nicht nur, um nicht von der Sonne geblendet zu werden (und dabei mega stylisch auszusehen, let’s be real), sondern auch die empfindliche Hautpartie um die Augen zusätzlich zu schützen.

7. Sonnenschirm

Ich meinte ja schon vorher in diesem Artikel, dass für mich nach spätestens 20 Minuten Schluss mit der prallen Sonne ist. Deshalb musst du aber nicht gleich rein gehen.

Ich suche mir dann, egal ob am Strand oder im Restaurant einen Sonnenschirm, unter dessen Schatten ich mich zurückziehen kann. Keiner in Sicht? Dann solltest du dir jetzt etwas überziehen oder den Ort wechseln.

8. Drinks

…und damit ist jetzt kein Gin Tonic gemeint – sorry! Ich werde als Beauty Editor von Bekannten oft gefragt, was mein größter Beauty-Tipp im Allgemeinen ist oder mein bester Anti-Aging-Tipp oder meine Empfehlung für eine hydrierte, gesund aussehende, ebenmäßige Haut.

Achtung, jetzt folgt mein absolut größter Beauty-Tipp ever: Trink Wasser. Wasser macht schön. Es hydriert die Haut, hilft beim Abtransport von Schmutz in den Poren und wirkt Falten entgegen. Also hoch die Gläser!

Das sollte im Sommer jedoch noch mal mehr gelten. Dort ist unser Flüssigkeitsbedarf höher und speziell beim Sonnenbaden solltest du darauf achten, genug Wasser zu trinken, damit deine Haut (und alles andere auch) mithalten kann.

Ich trinke also vor dem Tannen, währenddessen und anschließend viiiieeel Wasser. Zur Orientierung: Allein während der 20 Minuten in der Sonne kann ganz easy mal ein Liter Wasser oder mehr runtergehen.

9. After Sun

Nach der Sonne ist es wichtig der Haut Feuchtigkeit zurückzugeben und sie gegebenenfalls zu kühlen. Während der Sonnenschutz meistens sehr dick und fetthaltig ist, sollte ein After Sun dünner, wasserbasiert und möglichst entzündungshemmend sein.

Das soll jetzt aber nicht heißen, dass der After Sun einen Sonnenbrand wieder gut macht. Dieser sollte trotzdem vermieden werden. Alternativ verwende ich auch gerne ein Aloe Vera Gel, wie zum Beispiel das von Soena.

Dabei handelt es sich nämlich um Bio Aloe Vera, direkt aus der Flasche (kein Konzentrat), unverdünnt, frei von Alkohol und künstlichen Inhaltsstoffen wie PEGs, Hormone, Duftstoffe, Farbstoffe, Konservierungsstoffe usw.

Ja, trotz all dieser „Beauty-Sicherheitsvorkehrungen“ werde ich trotzdem braun. Übrigens hält so eine langsam, aber kontinuierlich aufgebaute Bräune auch später viel länger, als eine schnelle Bräune.

In meinen Flitterwochen habe ich mich mit allen 9 Tipps vor der Sonne geschützt und bin trotzdem (natürlich und gesund) braun geworden:

 

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10. Fake it ‚till you make it

Natürlich dauert die Sache mit dem Tan so etwas länger, das ist einfach so. Nur manchmal steht ja ein Event an zu dem es einfach schneller gehen muss. Und nicht jeder hat auch die Zeit, sich jeden Tag in die Sonne zu legen.

Oder seid ihr so wie ich und wollte schon eine leichte Bräune zu Beginn des Sommers haben, um nicht die käseweißen Beine im Minirock zeigen zu müssen? Mein Tipp: Fake it ‚till you make it – und damit meine ich natürlich nichts geringeres als einen Fake Tan.

Letztes Jahr hat mein Freund um meine Hand angehalten und in typischer Millennial-Manier, musste das natürlich mit einem Foto per Instagram verkündet werden.

Einen Tag vor unserem Verlobungsshooting war ich noch weiß wie ein Geist, habe dann aber einen Selbstbräuner verwendet und bin mit dem leichten Tan bis heute eigentlich ganz zufrieden:

 

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Dafür habe ich den Selbstbräuner mit meiner normalen Bodylotion in einem 1:1 Verhältnis gemischt und gleichmäßig auf meiner Hand aufgetragen. So verhinderst du, dass es unschöne Stellen gibt.

Dabei habe ich bei meinen Knien und Ellenbogen nur einen Hauch des Mixes verwendet. Zum Schluss habe ich meine Hände gründlich gewaschen, dann nur einen Tropfen zwischen meinen Handrücken verrieben und bis auf zwischen die Finger verteilt.

Fazit

Also wie ist das jetzt mit dem Bräunen, wenn wir unsere Haut schonen wollen? Das muss jeder ein bisschen für sich entscheiden. Die Sonne hat auf unsere Gesundheit und unsere Haut sowohl positive als auch negative Auswirkungen.

Mein Credo: Sonne ja, aber in Maßen und mit der richtigen Pflege. Dann bin ich auch ready für Vitamin D und einen natürlichen Teint!

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