Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Die beste Sonnencreme fürs Gesicht
- 3 Warum ist Sonnencreme wichtig?
- 4 Sonnencreme im Gesicht richtig anwenden
- 5 Der richtige Lichtschutzfaktor für das Gesicht
- 6 Unterschied: Sonnencreme für Strand und Alltag
- 7 Was ist besser: Bio-Sonnencreme oder normaler Sonnenschutz?
- 8 FAQ
- 8.1 Ist eine Tagescreme mit LSF genauso wirksam wie eine Sonnencreme?
- 8.2 Verstopft Sonnencreme die Poren?
- 8.3 Was ist der Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlen?
- 8.4 Was sind mineralische Filter und chemische Filter?
- 8.5 Beeinträchtigt Make-up den Lichtschutzfaktor?
- 8.6 Kann ich getönte Tagescreme mit Sonnencreme mischen?
- 9 Fazit
Das Wichtigste in Kürze
- Eine gute Sonnencreme sollte fest in der täglichen Hautpflegeroutine verankert sein
- Unabhängig vom Hauttyp sollte grundsätzlich ein Lichtschutzfaktor von 30 oder 50 verwendet werden
- Du kannst dich zwischen einem mineralischen und einem chemischen Filter entscheiden
Die beste Sonnencreme fürs Gesicht
Platz 1: Garnier UV-Schutz Fluid 50+
- 40 ml
- Mit Hyalursonsäure
- UVA- & UVB-Schutz
- Ultraleichtes Fluid, speziell für das Gesicht
- Mit Hyaluronsäure angereichert
- UVA & UVB-Schutz
- Chemischer UV-Filter
- Hoher Lichtschutzfaktor 50+
- Zieht besonders schnell ein
- Fettet nicht
- Auch unter Make-up anwendbar
- Enthält Alkohol Denat
Das Sonnenfluid von Garnier ist einfach perfekt! Es ist sehr flüssig – fast wie ein Tonikum – aber genau richtig, um als Creme zu dienen. Allein aufgetragen hinterlässt es einen schönen Glow, ohne speckig zu wirken. Aber das Beste ist, dass sich das Fluid wunderbar auch als Base für mein Make-up eignet. Unter meiner BB Cream schützt und pflegt es meine Haut und raubt dem Make-up keinerlei Schönheit. Seit über einem Jahr mein täglicher Beauty-Begleiter.
Garnier Sonnenschutz Fluid
Garnier Sonnenschutz Fluid Konsistenz
Platz 2: Neutrogena Clear Face Sonnblock Lotion 30
- 88 ml
- Ölfrei
- Auch bei Akne und öliger Haut
- Ultraleicht
- Wasserbasiert
- Ölfrei
- Verursacht keine Pickel (nicht-komedogen)
- UVA & UVB-Schutz
- Lichtschutzfaktor 30
- Chemischer UV-Filter
Platz 3: Nivea Sun UV Gesicht 50+
- Hoher Lichtschutzfaktor 50+
- Chemische UV-Filter
- UVA & UVB-Schutz
- Nicht fettend
- Leichte Formel
- Speziell für empfindliche Haut
- Ohne Farb- und Duftstoffe
- Reduziert Spannungsgefühle
- Enthält Alkohol
Platz 4: Avène Sonnenfluid 50+
- 50 ml
- Medizinisches Sonnenschutzmittel
- Für empfindliche Haut
- Dermokosmetik aus der Apotheke
- Hoher Lichtschutzfaktor 50+
- UVA & UVB-Schutz
- Enthält Kieselerde
- Zieht schnell ein
- Fettet und klebt nicht
- Mit antioxidativem Schutzkomplex
- Sorgfältig ausgewählte Inhaltstoffe, um das marine Ökosystem zu schützen
- Mit Avène Thermalwasser
Platz 5: Suntribe Mineral Sunscreen LSF 30
- 100 ml
- Mineralischer UV-Filter
- Nur 7 Inhaltsstoffe
- 100 % natürlich
- Nicht vegan, da Bienenwachs enthalten ist
- Für Gesicht und Körper
- Frei von chemischen UV-Filtern, synthetischen Chemikalien, Konservierungsstoffen, Alkohol und Parfüm
- Biologisch abbaubar und korallenfreundlich
- Mineralische UV-Filter aus Zink
- Mit natürlicher Tönung (Bio-Kakaopulver)
- Mit Kokosöl, Sheabutter und Vitamin E
- Verpackung aus Zuckerrohr
Warum ist Sonnencreme wichtig?
Sonnencreme verbessert den Eigenschutz der Haut. Und diesen zusätzlichen Schutz hat jeder Hauttyp nötig, um gesund zu bleiben. Sonnencreme absorbiert oder reflektiert UV-Strahlung die – ganz egal bei welchem Wetter – sonst ungeschützt auf die Haut treffen würde.
Der natürliche Eigenschutz durch Melanin (Bräunung) wird verbessert und einem Krebsrisiko, sowie der Entstehung von Sonnenbrand und vorzeitiger Hautalterung wird vorgebeugt. Freie Radikale haben somit weniger Chancen, Schaden anzurichten.
Lichtschutzfaktor kurz erklärt
Dass Sonnencreme die Haut schützen kann, liegt an ihrem Lichtschutzfaktor (LSF/SPF). Dieser ist der Wert, um den sich die Zeit verlängert, die du in der Sonne verbringen kannst, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Der Lichtschutzfaktor entsteht durch die Inhaltsstoffe der Creme. Hierzu gehören auch sogenannte UV-Filter – chemischen oder mineralischen Ursprungs. Sie absorbieren die schädliche UV-Strahlung und geben ihre Energie als Wärme wieder nach außen ab.
Unsere beratende Expertin Dr. Alice Martin von Dermanostic sagt Folgendes zum Thema Sonnenschutz:
Sonnencreme im Gesicht richtig anwenden
Eine Sonnencreme sollte nicht nur im Sommer vor dem Gang zum Strand verwendet werden, sondern ein Teil deiner täglichen Hautpflegeroutine sein – bei jedem Wetter. Wir lassen dich wissen, wie du Sonnencreme täglich richtig anwendest:
- Unter die Tagescreme oder drüber? Die Sonnencreme trägst du als letzten Schritt deine Routine auf. Ist dein Gesicht also gereinigt und mit Toner und Serum gepflegt, trage nun erst die Tagescreme auf, lass sie etwas einwirken und verwende dann deine Sonnencreme. Verwendest du eine getönte Tagescreme, kommt erst die Sonnencreme zum Einsatz und dann die Tagescreme.
- Eine gute Richtlinie für die richtige Menge Sonnencreme im Gesicht sind zwei bis drei Streifen auf deinen Fingern. Verwendest du zu wenig Produkt, ist kein hundertprozentiger Schutz garantiert. Die Creme zieht außerdem sowieso ein. Keine Sorge.
- Vergiss beim Auftragen der Sonnencreme nicht den Hals und das Dekolleté. Diese beiden Partien geraten nämlich bei vielen gerne mal in Vergessenheit und entwickeln so sichtbar schneller Falten.
- Ist es draußen trist, oder hältst du dich drinnen auf, reicht das Eincremen am Morgen für den ganzen Tag. Bist du jedoch viel draußen, oder fällt durch ein Fenster Sonnenlicht auf deinen Arbeitsplatz, solltest du alle zwei bis drei Stunden mit sauberen Händen nachcremen.
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Wann trage ich Sonnencreme auf das Gesicht auf?
Die Sonnencreme für dein Gesicht solltest du jeden Morgen auftragen. Und zwar auch dann, wenn du das Haus gar nicht verlässt und eine Wolkendecke am Himmel hängt. UV-Strahlung umgibt uns 24/7, ob draußen oder drinnen.
Trage die Sonnencreme über deiner feuchtigkeitsspendenden Tagescreme auf. Du musst nicht alle paar Stunden nachcremen. An einem durchschnittlichen Indoor-Arbeitstag reicht die Portion am Morgen aus. Bist du jedoch viel draußen, solltest du nach zwei bis drei Stunden mit saubern Händen nachcremen.
Sonnencreme unter dem Make-up?
Make-up über einer Sonnencreme aufzutragen ist überhaupt kein Problem. Wichtig dabei ist, dass du deinen Hautpflegeprodukten und somit eben auch der Sonnencreme Zeit gibst, um sorgfältig einzuziehen. So verhinderst du auch, dass deine Foundation den Sonnenschutz verdünnt.
Anschließend kannst du dein Make-up wie gewohnt auftragen. Sonnencreme ist übrigens oftmals auch ein toller Primer und macht dein Make-up haltbarer. Win-Win.
Der richtige Lichtschutzfaktor für das Gesicht
Grundsätzlich werden von sehr heller bis sehr dunkler Haut sechs Hauttypen unterschieden, die zwischen Produkten mit Lichtschutzfaktor 10 bis 50+ wählen können. Für das Gesicht gilt jedoch eine andere Regel: Jeder Hauttyp sollte mindestens einen LSF 30 im Gesicht tragen.
Denn beim Schutz des Gesichts geht es nicht nur um das Vermeiden eines Sonnenbrands im Sommer, sondern um einen täglichen Rundumschutz für ein gesundes Hautbild. Keine Pigmentflecken, keine Falten, kein oxidativer Stress.
Unterschied: Sonnencreme für Strand und Alltag
Der Unterschied zwischen Sonnencremes für den Strand und Sonnencremes für den Alltag liegt nicht im Lichtschutzfaktor oder im Produkt an sich, sondern viel mehr in der Anwendung. Weiter oben haben wir dir erklärt, wie du Sonnencreme täglich im Gesicht anwendest. Am Strand sieht das ganz etwas anders aus:
- Trage deine Sonnencreme (vor allem bei chemischen Filtern) am besten schon 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf, damit sie ihre Schutzwirkung entfalten kann.
- Springst du immer mal wieder ins kühle Nass, empfiehlt es sich nach dem Abtrocknen eine neue Schicht Sonnencreme aufzutragen – auch wenn die Creme wasserfest ist.
- Auch hier empfiehlt sich mindestens ein LSF30, besser noch ein LSF 50+.
- Auch wenn du einen guten Sonnenschutz trägst, solltest du dich nach zwei bis drei Stunden für kurze Zeit in den Schatten zurückziehen und deiner Haut somit noch etwas mehr Schutz vor der Strahlung bieten.
Was ist besser: Bio-Sonnencreme oder normaler Sonnenschutz?
Ob du dich für eine Bio-Sonnencreme mit mineralischem UV-Filter oder für eine herkömmliche Sonnencreme mit chemischem Filter entscheidest, liegt am Ende ganz bei dir. Beide Produkte haben ihre Vor- und Nachteile:
- Bio-Sonnencreme: Bio-Sonnencreme enthält einen mineralischen Filter aus Titan- oder Zinkdioxidpartikeln. Dieser schützt die Haut ebenso gut, wie ein chemisch hergestellter Filter. Vorteil ist hier, dass die mineralischen Partikel der Umwelt nicht schaden und die Weltmeere nicht leiden, wenn du mit Sonnencreme beschichtet ins Wasser springst. Nachteil: Mineralische Filter hinterlassen gerne einen weißen Film auf der Haut.
- Normale Sonnencreme: Gewöhnliche Sonnencreme enthält meist einen chemischen UV-Filter – zum Beispiel Drometrizole Trisiloxane. Klingt seltsam ist aber erwiesenermaßen unschädlich. Zudem lassen sie sich deutlich leichter verteilen und verschmilzen besser mit der Haut. Die Umwelt hingegen hat so ihre Probleme mit chemischen Filtern. Diese landen nämlich leider im Wasser und lagern sich dort an. Im schlimmsten Fall können sie sogar von Lebewesen gefressen werden und ihre DNA beschädigen.
Auflistung verträglicher UV-Filter
FAQ
Ist eine Tagescreme mit LSF genauso wirksam wie eine Sonnencreme?
Ob die Tagescreme mit LSF eben so wirksam ist, wie eine Sonnencreme hängt vom Lichtschutzfaktor und den Inhaltsstoffen ab. Wichtig ist nur immer, dass du genügend Produkt aufträgst, um vollkommenen Schutz zu garantieren.
Verstopft Sonnencreme die Poren?
Sonnencreme und der Mythos verstopfter Poren gehen Hand in Hand. Dabei handelt es sich hier größtenteils um ein Irrtum. Denn Cremes verstopften die Poren erst dann, wenn sie komedogen wirken. Und genau das bedeutet „komedogen“: „Poren verstopfend“. Achte also beim Kauf deiner Sonnencreme immer darauf, dass sie nicht-komedogen ist und im besten Fall leicht.
Was ist der Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlen?
UVA und UVB sind beide schlecht für die Hautgesundheit – soviel sei schonmal gesagt. Der Unterschied liegt in ihrer Sichtbarkeit. Während du UVB-Strahlen als Sonnenschein wahrnehmen kannst, sind UVA-Strahlen eine unsichtbare Gefahr für die Haut und langfristig für die Hautalterung verantwortlich. Schütze dich deshalb unbedingt vor beiden Strahlenarten.
Was sind mineralische Filter und chemische Filter?
Der Unterschied von mineralischen zu chemischen Lichtschutzfiltern liegt in ihrer Zusammensetzung und ihrer Wirkungsweise. Mineralische Filter bestehen zum Beispiel aus Titan- oder Zinkdioxid. Chemische Filter hingegen sind Zusammensetzungen verschiedenster Bestandteile, die künstlich hergestellt werden. Zudem wirken mineralische UV-Filter als eine Art Reflektor an der Hautoberfläche, chemische Filtern hingegen absorbieren Strahlung.
Beeinträchtigt Make-up den Lichtschutzfaktor?
Wenn du deine Sonnencreme vor dem Schminken gut einziehen lässt und deine Foundation nicht mit der Creme mischst, wird der Lichtschutzfaktor nicht beeinträchtigt. Du kannst dich wie gewohnt schminken.
Kann ich getönte Tagescreme mit Sonnencreme mischen?
Du kannst deine getönte Tagescreme mit deiner Sonnencreme mischen. Dabei solltest du dir aber darüber im Klaren sein, dass das den Lichtschutzfaktor deiner Sonnencreme eventuell mindert. Mache es also besser so: Trage die Sonnencreme auf, lass sie einwirken und trage anschließend die getönte Creme auf.
Fazit
Es vergeht kein Morgen, an dem nicht mindestens ein Lichtschutzfaktor 30 auf unseren Gesichtern landet. Die Gesundheit und das Erscheinungsbild unserer Haut liegen uns eben sehr am Herzen.
Was wir nun gelernt haben: Ein Blick auf die Inhaltsstoffliste kann sich lohnen. Denn eine Sonnencreme mit verträglichen chemischen Filtern ist ebenso unbedenklich, wie eine mineralische Sonnencreme. Wichtig hierbei ist, dass du auf einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor setzt und regelmäßig nachcremst. So bleibt deine Haut den ganzen Tag – im Alltag und am Strand – vor UV-Strahlung geschützt.