Beach Waves selber machen: So geht’s mit Lockenstab & Glätteisen

Isabel Kloiber
Isabel Kloiber

Beauty Editor

Isabel Kloiber
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🕘 Aktualisiert am 25. Oktober 2022
🕘 Aktualisiert am 25. Oktober 2022
So kannst du Beach Waves selber machen
Pexels/ cottonbro studios
So kannst du Beach Waves selber machen
Pexels/ cottonbro studios

Alle wollen sie: Beach Waves. Und das hat einen Grund. Denn die Frisur eignet sich für den Alltag UND den besonderen Anlass und steht einfach allen. Wir zeigen dir hier, wie du Beach Waves mit deinem Lockenstab oder Glätteisen selber machst und verraten dir Tricks mit denen das Styling sogar in 10 Minuten zu schaffen ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Beach Waves funktionieren bei fast jeder Haarlänge und jeder Gesichtsform
  • Je nach Technik kannst du dir Beach Waves mit dem Lockenstab, Glätteisen oder ganz ohne Hitze mit einem Salt Spray stylen
  • Wir stellen dir fünf Varianten zum Kreieren von Beach Waves vor, damit du die für dich beste Art des Stylings finden kannst

Beach Waves selber machen mit dem Lockenstab

Die Lieblings-Technik unserer Redakteurin Isabel: Beach Waves mit dem Lockenstab. Mit ein bisschen Übung bist du nicht mal 10 Minuten am Eindrehen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Verwende ein Hitzeschutzspray – dieser Schritt ist unerlässlich, wenn du Haarbruch vermeiden möchtest. Lies dir dazu auch unseren Artikel über Hitzeschutzsprays durch. Kämme deine Haare dann gut durch, um besonders schöne Beach Waves zu bekommen.
  2. Die richtige Haltung ist entscheidend – wir reden natürlich vom Lockenstab! Der Griff sollte zur Decke und die Spitze zum Boden zeigen.
    Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machenNimm jetzt eine etwa 2-3 cm breite Strähne deiner oberen Haarhälfte und wickle sie um den Lockenstab. Dabei sollte der letzte Rest der Haare glatt bleiben (je nach Haarlänge 3-6 cm), um den lässigen Beach Waves Look zu kreieren. Achte zudem darauf, dass du mindestens die vordersten Haare, die direkt beim Gesicht liegen von diesem rechts und links weg drehst (siehe Foto). Danach kannst du dich entscheiden: Für einen modernen Look drehe die Haare immer rechts und links aus dem Gesicht heraus. Für einen natürlichen, voluminösen Look: Wechsle die Richtung und drehe mal eine Strähne zum Gesicht hin und eine vom Gesicht weg.
  3. Wiederhole das Ganze mit der entsprechenden, darunter liegenden Strähne.
    Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machen
  4. Nimm immer abwechselnd eine Strähne von oben und eine Strähne von unten, bis du hinten bei der Hälfte deiner Haare angelangt bist.
    Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machen
  5. Gehe nun mit der anderen Hälfte deiner Haare genau so vor. Aber denk dran: Es ist Zeit für einen Richtungswechsel. Drehe die Haare jetzt genau in die andere Richtung, also auch wieder aus dem Gesicht weg.
    Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machenWenn du dich dafür entschieden hast, die Strähnchen immer abwechselnd nach vorne und nach hinten zu drehen, solltest du trotzdem bei deinem Gesicht damit anfangen, sie nach hinten zu drehen.
  6. Deine Haare sollten jetzt in etwa so aussehen:
    Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machen
  7. Damit dein Look noch etwas mehr Dynamik und Volumen bekommt, kannst du noch eine zweite Schicht mit kleinen Strähnchen kreieren.Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machenNimm dafür pro Haarseite etwa 3-4 sehr, sehr dünne Strähnchen und drehe sie möglichst eng auf den Lockenstab auf. Diese kleineren, enger gedrehten Strähnchen liegen so wie eine zweite Schicht auf der ersten.
    Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machen
  8. Lass deine Haare jetzt komplett auskühlen (etwa 10-15 Minuten), bevor du weitermachst. Während die Haare warm sind, kannst du sie verformen – zu Locken, aber leider werden sie bei höheren Temperaturen auch leicht wieder glatt. Deshalb gilt kurz: Finger weg und solange etwas anderes machen.
    Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machenAnschließend kannst du sie mit deinen Fingern leicht auflockern (auf keinen Fall durchkämmen, sonst geht der Beach Waves Look verloren).
  9. Zum Schluss sehen die Beach Waves dann etwa so aus:
    Anleitung: So kannst du Beach Waves selber machen
  10. Um sie länger haltbar zu machen, kannst du noch ein Haarspray und/oder Texturspray verwenden – muss aber nicht. Probiere es einfach mal aus und schau, wie es dir gefällt.

YouTube Video Anleitung

Du brauchst einen genaueren Blick auf das Ganze? Dann schau dir gerne auch unsere Video-Anleitung an:

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Welcher Lockenstab eignet sich für Beach Waves?

Für perfekte Beach Waves eignet sich ein konischer Lockenstab besonders gut. Also einer, der zur Spitze hin etwas schmaler wird. Modelle mit dieser Form gibt es sowohl im luxuriöseren als auch im niedrigpreisigen Segment. Hier findest du unseren Ratgeber:

Beach Waves selber machen mit dem Glätteisen

Während unsere Redakteurin Isabel für Beach Waves lieber zum Lockenstab greift, verwendet Redakteurin Jaike vorzugsweise ihr Glätteisen. Das funktioniert im Bob einfach wesentlich leichter. Bedenke aber: Die Ergebnisse fallen hier natürlich anders aus als bei langen Haaren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Auch bei kurzem Haar ist der Hitzeschutz wichtig! Also: Hitzeschutzspray auftragen, Haare gut durchkämmen und die oberen zwei Drittel mit einer Haarspange wegstecken.
    Beach Waves in kurzem Haar
  2. Jetzt geht’s auch schon los: Setze das Glätteisen an einer 2-3 cm dicken Strähne an, drehe es einmal um sich selbst und gleite dann langsam nach unten. Das ist bei kurzem Haar etwas tricky. Unsere Redakteurin Jaike sagt für diese Situation: Es soll nicht perfekt, sondern messy werden.
    Wellen in kurzem Haar machen
  3. Auch hier gilt genau wie beim Lockenstab: Die Strähnchen rechts und links vom Gesicht sollten unbedingt vom Gesicht weg aufgedreht werden. Danach kannst du je nach Geschmack die Richtung und auch die Dicke der Strähnen variieren. Jaike arbeite an ihrem Bob immer nach Lust und Laune.
  4. Wiederhole das Ganze, bis du das unterste Drittel komplett gelockt hast.
  5. Lasse jetzt das zweite Drittel deiner Haare herunter und wiederhole den Vorgang. Das gleiche Spiel beim letzten Drittel.
    Locken mit Glätteisen kurze Haare
  6. Damit dein Look noch etwas mehr Dynamik und Volumen bekommt, kannst du noch eine zweite Schicht mit kleinen Strähnchen kreieren. Nimm dafür pro Haarseite etwa 3-4 sehr, sehr dünne Strähnchen und drehe sie mit dem Glätteisen ein. Diese kleineren, enger gedrehten Strähnchen liegen so wie eine zweite Schicht auf der ersten. Das empfiehlt sich sehr gut bei dünnem Haar.
  7. Um den Look zu fixieren, kannst du noch ein Haarspray und/oder Texturspray verwenden. Hast du allgemein eine eher krause Haarstruktur – so wie Redakteurin Jaike – dann kannst du auch auf Zusatzprodukte verzichten. Die Frisur bleibt auch so sitzen.
    Beach Waves Wellen in kurzen Haaren Anleitung

YouTube Video Anleitung

Eine gute Video Anleitung zum Stylen von Beach Waves mit dem Glätteisen haben wir bei YouTube gefunden und hier direkt mal eingebettet:

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Welches Glätteisen eignet sich für Beach Waves?

Ein Beach Waves Glätteisen sollte unbedingt abgerundete Kanten haben. Sonst ist der unschöne Knick im Haar garantiert. Egal ob zum Glätten oder zum Stylen von Beach Waves solltest du zudem darauf achten, dass dein Glätteisen hochwertig ist und eine gute Keramikbeschichtung hat. Die zwei besten Modelle und weitere Tipps findest du hier:

Beach Waves mit Salt Spray

Wenn du von Natur aus „Bewegung im Haar“ hast (wie meine Friseurin jetzt sagen würde), also schon leicht gewellte Strähnen, kannst du diesen mit etwas Salt Spray noch mehr Definition geben. Ein Salzwasserspray verstärkt nicht umsonst den Beach Waves Look. Immerhin sind die Haare der Surfer Girls ja neben der Sonne auch jedem Tag dem Salzwasser ausgesetzt.

Anschließend kannst du deine Haare einfach an der Luft oder mit einem Föhn trocknen. Entscheidest du dich für die weitere Variante, solltest du unbedingt einen Diffuser-Aufsatz verwenden, denn sonst föhnst du dir deine Haare wieder glatt.

Beach Waves ohne Hitze über Nacht

Du hast weder Lockenstab noch Glätteisen zur Hand, möchtest auf die lässigen Beach Waves aber trotzdem nicht verzichten? Kein Problem! Du kannst den Look auch komplett ohne Hitze über Nacht hinzaubern. Und so geht’s:

  1. Flechte deine leicht (!) feuchten Haare zu mehreren Zöpfchen. Je größer die Zöpfe, desto größer werden die Beach Waves später und andersherum.
  2. Fang dabei am besten nicht ganz am Ansatz an und lass auch unten die letzten 3-6 cm ungeflochten. So entsteht ein perfekt beachiger Look.
  3. Und jetzt, wie bei jedem (Beauty-) Problem: Schlaf erst mal eine Nacht drüber.
  4. Am nächsten Morgen kannst du die Zöpfe aufmachen und die Haare mit den Fingern noch etwas auflockern – fertig!

Beach Waves mit dem Welleneisen

Du wünschst dir einen messy Beach Waves Look? Mit einem Lockenstab werden deine Locken aber schnell zu „brav“? Dann ist ein Welleneisen genau die richtige Wahl. Es funktioniert super einfach und kreiert schön geschwungene Wellen. Die besten Welleneisen im Test findest du hier:

Beach Waves in langem Haar: Das solltest du beachten

Lange Haare sehen super schön mit Beach Waves aus – leider ist eine schöne Mähne aber auch sehr schwer und so hängen sich Beach Waves, Locken und Co leichter aus. Hier helfen drei Trick:

  1. Drehe deine Beach Waves stärker mit dem Lockenstab oder Glätteisen ein, als das Endergebnis wirklich sein soll – nach kurzer Zeit haben die Waves sich dann gesetzt und sehen dezenter aus.
  2. Stecke deine mit dem Stylingtool eingedrehten Haare in der Kreisform hoch und lasse sie erst herunter, wenn sie ausgekühlt sind (nach etwa 10-15 Minuten).
  3. Wenn alles nichts nützt: Verwende Haarspray

Beach Waves in kurzem Haar: Das solltest du beachten

Auch bei kurzen Haaren und besonders bei einem Bob bzw. Long Bob sehen Beach Waves einfach traumhaft schön aus. Im Prinzip geht es mit kürzeren Haaren viel leichter, schöne Beach Waves zu stylen als mit langen und du musst auch weniger Geheimtricks beherrschen, damit die Frisur wirkt.

Einen Tipp haben wir trotzdem für dich: Bei kurzen Haaren solltest du besonders darauf achten, dass du die Beach Waves nicht zu locker und groß stylst – denn sonst haben sie auf die kurze Haarlänge kaum Platz, sich einzudrehen und wirken fast glatt. Möchtest du deine Beach Waves mit einem Lockenstab stylen, sollte der Durchmesser des Stabes deshalb nicht zu groß sein.

FAQ

Wem stehen Beach Waves?

Jedem! Wir können es gar nicht oft genug sagen, denn: Egal ob kurz, mittel oder lang, Beach Waves stehen wirklich jedem. Dabei funktionieren sie mit mittellangen Haaren jedoch am besten, da du hier weder viel Mühe auf die Form (wie bei kurzen Haaren) oder auf den Halt (wie bei langen Haaren) verwenden musst.

Trägst du wirklich immer Beach Waves, solltest du zudem mal über einen Stufenschnitt nachdenken. Denn damit entstehen zwei Lagen an Waves und der Look wirkt noch schöner!

Wie bekomme ich dauerhaft Beach Waves?

Du weißt, dass Beach Waves wirklich DIE Frisur für dich ist und du willst sie jeden Tag tragen? Dann hast du Glück, denn die Dauerwelle feiert gerade ihr Comeback! Doch statt kleiner Ringellöckchen, wie wir sie nur von Familienfotos aus den 80ern und 90ern kennen, erscheint die Dauerwelle jetzt dezenter, moderner in Form von Beach Waves.

Aber wie funktioniert eine Dauerwelle genau? Durch einen chemischen Vorgang werden einige Bindeglieder im Haar gelöst. Das Haar nimmt daraufhin jede beliebige Form an, die der Friseur mit Wicklern und Co vorgibt. Also in diesem Fall die von Beach Waves. Wenn du wirklich dauerhafte Beach Waves haben möchtest, führt wohl kein Weg am Friseur vorbei.

Fazit

Beach Waves sehen einfach toll und super natürlich aus – und zwar bei jeder Haarlänge. Wir finden besonders schön, dass der Look immer variiert, je nachdem, was für ein Tool und welche Technik angewendet wird, wie lang oder kurz das Haar ist und wie die Haarstruktur beschaffen ist.

Außerdem finden wir: Die Wellen lassen sich in langem Haar am besten mit dem Lockenstab und in kurzem Haar mit dem Glätteisen kreieren. Und wenn du den Dreh (wortwörtlich) erst einmal raus hast, dann ist die Frisur in 10 Minuten gestylt.

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