Erdbeerbeine: Darauf solltest du bei der Rasur achten, um sie zu vermeiden

Kyra Piontek
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Beauty Editor

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🕘 Aktualisiert am 28. Oktober 2021
🕘 Aktualisiert am 28. Oktober 2021
Erdbeere in Hand
Pexels/Kristina Paukshtite
Erdbeere in Hand
Pexels/Kristina Paukshtite

Wir lieben Erdbeeren! Doch eher im Magen als auf der Haut. Die feinen Punkte auf der Haut kommen vor allem an den Beinen vor und ähneln der Optik nach den Samen einer Erdbeere. Deshalb nennt man sie auch Erdbeerbeine. Im Grunde sind sie nicht schlimm, kÜnnen jedoch sehr nervig und stÜrend sein.

Wir erklären dir alles, was du wissen musst und verraten dir, wie du Erdbeerbeine wieder loswerden kannst und was du vorbeugend unternehmen solltest.

Das Wichtigste in KĂźrze

  • Erdbeerbeine entstehen vor allem bei Personen, die dickes, dunkles Haar haben.
  • Sie kĂśnnen auch durch die falsche Rasiertechnik entstehen und sind nur schwer wieder loszuwerden.
  • Am besten vermeidest du Erdbeerhaut, indem du auf das Rasieren verzichtest und auf alternative Enthaarungsmethoden setzt.

Was genau sind Erdbeerbeine?

Sogenannte Erdbeerbeine sind Rasurschatten. Während Männer Rasurschatten häufig im Gesicht nach der Rasur bekommen, sind es bei den Frauen oft die Beine, die betroffen sind. Der Name „Erdbeerbeine“ kommt Ăźbrigens von der Optik der Rasurschatten auf den Beinen. Diese ähneln oft den feinen Punkten auf einer Erdbeere. Wie die Punkte auf der Haut genau entstehen, klären wir nun.

Was sind die Ursachen von Erdbeerbeinen?

Unsere Haut hat überall feine Poren. Diese sorgen dafür, dass der Talg abfließt und die Haut geschmeidig hält. Sie sind außerdem der Kanal, aus dem die Haarfollikel wachsen. Bei der Rasur werden die Haare bis zur Hautoberfläche gekürzt. Hast du sehr dunkles und dickes Haar, kann es sein, dass die Wurzeln und die Stoppel durch die Haut hindurchschienen. Ähnlich wie es bei Männern nach der Rasur des Bartes der Fall ist. Deshalb treten diese Rasurschatten auch vor allem bei Personen mit dunklen Haaren und einen stärkeren Haarwuchs und überall dort, wo regelmäßig rasiert wird, auf.

Es kann aber auch sein, dass die Punkte leicht verdickt und gerötet aussehen und das liegt daran: Bei der Rasur werden die Poren gereizt. Das hat nicht nur Rasurbrand zur Folge, sondern kann auch für Erdbeerhaut sorgen. Dabei schließen sich die Poren nicht mehr richtig, sie weiten sich, verstopfen und verschmutzen. Das Risiko, dass sich die Haarfollikel entzünden, ist in diesem Fall besonders hoch.

 

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Was hilft wirklich gegen Erdbeerbeine?

Erdbeerhaut entsteht nur nach der Rasur, da hier Stoppel unter der Haut bleiben, die hindurchscheinen oder die Haut durch die Rasur gereizt wird. Am besten ist es also, auf die Rasur zu verzichten und auf alternative Enthaarungsmethoden zurĂźckzugreifen.

Die schonendste Methode, die Haare direkt mit der Wurzel zu entfernen, ist das Sugaring. Hierbei werden die Haare mithilfe einer speziellen Zuckerpaste herausgerissen. Das Ganze hält mehrere Wochen an und sorgt fßr eine glatte Haut ohne Rasurbrand oder Erdbeerhaut. Mehr erfährst du in diesem Artikel:

Wer bereit ist, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, kann sich auch die Haare lasern lassen. Hierbei werden die Haare von der Wurzel aus dauerhaft entfernt. Keine Haare, keine Erdbeerhaut. Das Ganze kann professionell vom Dermatologen bzw. von der Dermatologin oder aber in Eigenregie zu Hause mit einem sogenannten IPL-Gerät durchgefßhrt werden. Alles, was du dazu wissen musst, erfährst du in diesem Artikel:

6 Tipps gegen Erdbeerbeine

MĂśchtest du deine Beine weiterhin rasieren und nicht auf eine alternative Enthaarungsmethode umsteigen, solltest du einige wichtige Punkte beachten, um das Risiko fĂźr Erdbeerbeine so gering wie mĂśglich zu halten. Wir stellen dir hier 6 Tipps vor, auf die du beim Rasieren unbedingt achten solltest, um Rasurbrand und Erdbeerhaut zu vermeiden.

Haut vorbereiten

Noch bevor du in die Dusche steigst und zum Rasierer greifst, solltest du Folgendes beachten: Die Haare lassen sich besser entfernen, wenn die Haut regelmäßig gepflegt wurde. Ist die Haut geschmeidig und die Schutzbarriere gestärkt, entsteht auch nicht so schnell Rasurbrand oder Erdbeerhaut. Deshalb solltest du deine Haut täglich eincremen.

Direkt vor der Rasur ist es wichtig, dass du deine Haut mit warmem Wasser aufweichst. Die Wärme Üffnet die Poren, sodass sich die Haare leichter lÜsen lassen. Dusche deshalb einige Minuten warm oder leg dich in die warme Badewanne.

Ebenfalls wichtig ist, dass du deine Haut direkt vor der Rasur grĂźndlich peelst. Ein Peeling lĂśst abgestorbene Hautschuppen, Schmutz und Talg von der Haut und der Rasierer kann besser Ăźber die Haut gleiten. So entsteht nicht so schnell Rasurbrand oder Erdbeerhaut. Verwende hier besser ein chemisches Peeling statt eines mechanischem, da dieses die Erdbeerhaut nur verschlimmern kĂśnnte.

Scharfe Klingen

Welchen Rasierer du verwendest, ist im Grunde ganz egal und komplett dir überlassen. Wichtig ist nur, dass die Klingen immer scharf sind. Hast du das Gefühl, dass sie stumpf werden, solltest du sie sofort austauschen. Achte auch darauf, dass du die Klingen regelmäßig reinigst.

Wir empfehlen dir außerdem aus persönlicher Erfahrung, Klingen mit Rasierkissen zu verwenden. Diese erleichtern das Gleiten des Rasierers über die Haut und pflegen die Haut gleichzeitig. So entstehen weniger Verletzungen und auch das Risiko für Erdbeerbeine wird verringert.

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Rasiergel

Gaaanz wichtig: Nie die Haut ohne Rasiergel oder Rasierschaum rasieren. Ein Rasiergel wirkt wie eine zusätzliche Schutzschicht und sorgt dafßr, dass die Haut weniger strapaziert wird. Beachte also immer, die Haut nur nass zu rasieren und vorher grßndlich Rasiergel aufzutragen. So verhinderst du Rasurbrand und Erdbeerhaut.

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Richtig rasieren

Generell empfehlen wir, die Haare immer mit dem Strich, also entlang der Wuchsrichtung zu rasieren. Das ist deutlich schonender zur Haut und mindert das Risiko fĂźr Rasurbrand.

Dennoch: Beim Rasieren entgegen der Wuchsrichtung werden die Haare noch näher an der Hautoberfläche entfernt und die Stoppel werden kßrzer. Gerade wenn du dickes und dunkles Haar hast, kannst du so dafßr sorgen, dass die Stoppel nicht zu stark durchscheinen.

Unsere Empfehlung: Rasiere die Haare zunächst immer komplett entlang der Wuchsrichtung. Im zweiten Schritt kannst du dann optional noch mal mit der Haarwuchsrichtung oder entgegen der Haarwuchsrichtung rasieren. Das ist ganz dir ßberlassen.

Pflege nach der Rasur

Nach der Rasur solltest du deine Haut am besten kurz mit kaltem Wasser abspülen. Das ist zwar kurz etwas unangenehm, doch so werden alle Produktrückstände entfernt und die Poren schließen sich besser.

Lass deine Haut nach der Rasur an der Luft trocknen und rubbel sie auf keinen Fall mit einem Handtuch ab. Das begĂźnstigt Rasurbrand und Erdbeerhaut. Du kannst die Haut maximal mit einem Handtuch sanft abtupfen.

Verwende nach der Rasur einen desinfizierenden, antibakteriellen und feuchtigkeitsspendenden Toner. Der Toner wirkt hier wie im Gesicht: Er entfernt noch mal jeglichen Schmutz und ProduktrĂźckstände, befreit die Haut von dem Kalk des Wassers und die Poren kĂśnnen sich wieder zusammenziehen. Wir empfehlen dir einen Toner mit Niacinamid wie den Paula’s Choice Skin Balancing Toner.

Ist der Toner komplett eingezogen, solltest du eine pflegende Bodylotion verwenden. Diese macht die Haut nicht nur geschmeidig, sie stärkt auch die Schutzbarriere und versiegelt die Feuchtigkeit in der Haut. Verwende hier unbedingt eine feuchtigkeitsspendende, nicht reizende Bodylotion ohne Parfum.

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Kleidung

Auch auf deine Kleidung solltest du achten, um Erdbeerbeine zu vermeiden. Warte nach der Rasur damit, Kleidung anzuziehen und lass die Bodylotion erst mal komplett einziehen. Allgemein solltest du darauf achten, nicht zu enge Klamotten zu tragen, um Erdbeerhaut nicht zu begĂźnstigen.

 

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Fazit

Erdbeerbeine sind zwar nicht schlimm, sie kĂśnnen aber ganz schĂśn nerven. Willst du sie dauerhaft vermeiden, solltest du am besten den Rasierer zur Seite legen und auf alternative Enthaarungsmethoden wie Sugaring oder IPL umsteigen. Kannst du dennoch nicht auf die Rasur verzichten, solltest du unsere 6 Tipps weiter oben beachten, um Rasurbrand und Erdbeerhaut so gut es geht zu vermeiden.

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