Baking: So gelingt dir der Make-up Trend

Kyra Piontek
Kyra Piontek

Beauty Editor

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🕘 Aktualisiert am 1. September 2021
🕘 Aktualisiert am 1. September 2021
Baking Powder auf Pinsel
Pexels/Cottonbro
Baking Powder auf Pinsel
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Backe, backe Kuchen… ah nein. Backe, backe Make-up! Mit Kuchen backen hat dieser Trend nämlich nichts am Hut. Beim sogenannten Baking handelt es sich um einen Beauty-Trend auf den Make-up Artists schon lange schwören.

Wir verraten dir hier, was es genau mit dem Backing auf sich hat, was du dafür brauchst und wie es funktioniert.

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Baking handelt es sich um eine bestimmte Make-up Technik, bei der Puder auf eine spezielle Art und Weise aufgetragen wird.
  • Hierfür wird loses Puder verwendet, das großzügig auf die Haut aufgetragen wird.
  • Baking mattiert die Haut, macht das Make-up länger haltbar und eignet sich vor allem für ein auffälliges und makelloses Abend-Make-up.

Was genau ist Baking?

Baking oder auch Cooking genannt, ist eine besondere Make-up Technik, die mit Kuchen backen wenig zu tun hat. Bei dieser Technik wird loses Puder auf das bereits geschminkte Gesicht großzügig aufgetragen. Danach muss die Schicht Puder einige Minuten lang auf der Haut sitzen. Durch die Körperwärme verbindet sich das Puder mit Foundation und Concealer – daher auch der Name „Baking“: Das Puder kocht bzw. backt quasi auf der Haut angetrieben durch die Körperwärme. Die Reste werden anschließend einfach mit einem Pinsel verblendet.

Der Vorteil dieser Technik: Die verschiedenen Schichten des Make-ups verbinden sich miteinander, feine Rillen und Fältchen werden ausgefüllt und das Make-up sieht gleichmäßig und makellos aus. Gleichzeitig sorgt das Baking dafür, dass das Make-up besser hält und länger matt aussieht.

Die Ursprünge dieser Make-up Technik liegen übrigens im Theater und bei Dragshows. Hier wird die Methode gerne verwendet, um die Schminke auf der Bühne länger haltbar zu machen und glänzender Haut entgegenzuwirken.

Vor- und Nachteile von Baking

Baking ist eine super Technik, wenn du ölige Haut hast und dir ein mattes Finish deines Make-ups wünschst. Doch: Hast du eher trockene Haut, solltest du vorsichtig beim Backing sein. Leider kann diese Methode nämlich schnell die Haut austrocknen und für Trockenheitsfältchen gerade unter den Augen sorgen oder „cakey“ aussehen. Eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege unter dem Make-up ist auf jeden Fall das A und O.

Baking eignet sich vor allem für ein auffälliges Abend-Make-up sehr gut. Im Alltag kann es allerdings schnell too much sein. Besser ist es, nicht zu viel loses Puder zu nehmen und dies mit einem Puderpinsel sanft auf die Haut zu drücken.

Vorteile

  • Nimmt öliger Haut den Glanz und wirkt mattierend
  • Sorgt für einen langen Halt des Make-ups
  • Verhindert, dass das Make-up „verrutscht“
  • Schärft die Kanten des Contourings

Nachteile

  • Trocknet die Haut schnell aus
  • Kann schnell „cakey“ aussehen
  • Ist nicht sehr natürlich und weniger für den Alltag geeignet
  • Ist verschwenderisch mit dem Puder

Das beste Baking Powder

Laura Mercier Translucent Loose Setting Powder

 

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Make-up Gurus schwören auf dieses Puder: das Laura Mercier Translucent Loose Setting Powder. Das Puder hat eine leichte, transparente Formulierung, sodass es sich sehr gut für normale bis ölige Haut eignet. Was uns besonders gut gefällt: Es gibt das Puder gleich in mehreren Farbtönen, von heller bis dunkler Haut. Plus: Die ölfreie Formel ist nicht komedogen, nicht klumpend und dermatologisch getestet.

Maybelline Fit Me Loose Finishing Powder

 

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Willst du nicht so viel Geld für dein Puder ausgeben, dann empfehlen wir dir den Verkaufsschlager aus der Drogerie: das Maybelline Fit Me Loose Finishing Powder. Das Puder gibt es zwar auch in fester Form, doch für das Baking eignet sich das lose Puder besser. Auch dieses Puder gibt es in acht verschiedenen Farbtönen, sodass für jeden Hautton das richtige Produkt dabei ist.

Annemarie Börlind Loses Puder mit Hyaluronsäure

 

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Alle Naturkosmetik-Fans finden in dem losen Puder von Annemarie Börlind bestimmt das richtige Produkt für sich. Das Puder enthält winzige Silica-Kügelchen, die mit feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure gefüllt sind und diese nach und nach an die Haut abgeben. Somit ist das Puder von Annemarie Börlind sogar für zu Trockenheit neigende Haut geeignet. Einen Punkt Abzug gibt es, weil es das Puder nur in einem Farbton gibt.

Step by Step: So funktioniert Baking

Baking ist in der Regel der letzte Schritt deiner Make-up Routine. Wie genau du vorgehen solltest, erklären wir dir hier Schritt für Schritt.

  1. Prime dein Gesicht mit einer Feuchtigkeitspflege, bevor du Concealer, Foundation und Co. verwendest.
  2. Bist du soweit mit deinem Make-up fertig, kann es ans Backen gehen.
  3. Nimm ein Make-up Schwämmchen und feuchte es an. Dann etwas auswringen.
  4. Nimm das lose Puder mit dem feuchten Schwamm auf und drücke das Puder auf alle Stellen, die bei dir schnell glänzen. Sei hierbei großzügig und trag eine dicke Schicht auf. Nicht verblenden, sondern einfach dick aufdrücken.
  5. Du kannst das Puder auch an den Kanten deines Contourings platzieren, um diese noch schärfer zu machen.
  6. Warte 5 bis 10 Minuten, damit das Puder „backen“ kann und sich mit dem Make-up verbindet.
  7. Nimm danach einen fluffigen Pinsel und streiche damit das überschüssige Puder vom Gesicht.

Baking Video Tutorial

@gretzieparthLet’s bake baby ##baking ##makeuptut ##makeuptutorial ##kyliecosmetics♬ Gelato – ᴊᴏʀᴅᴀɴᴀᴜᴅɪᴏᴢᴢ 🦋

Fazit

Beim Baking geht es darum, das Make-up zu mattieren und länger haltbar zu machen. Es verhindert, dass die Haut schnell wieder anfängt zu glänzen und dass das Make-up verrutscht. Alles, was du dafür brauchst, ist ein loses Baking Powder, einen Make-up-Schwamm, einen Puderpinsel, etwas Zeit und deine eigene Körperwärme. Doch bedenke: Das Baking kann die Haut schnell austrocknen und den Look cakey machen, wenn du die Haut nicht vorher richtig pflegst.

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