Nails on fleek: Das Einmaleins der Nagelpflege

Kyra Piontek
Kyra Piontek

Beauty Editor

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🕘 Aktualisiert am 16. September 2021
🕘 Aktualisiert am 16. September 2021
Schöne, gepflegte Nägel
Pexels/solod_sha
Schöne, gepflegte Nägel
Pexels/solod_sha

Um gesunde, schöne Nägel zu bekommen, solltest du diese regelmäßig pflegen. Das trifft sowohl auf die Finger- als auch auf die Fußnägel zu. Deshalb zeigen wir dir hier genau und Schritt für Schritt, was du bei der Nagelpflege beachten solltest.

Wir erklären dir, wie die Maniküre und die Pediküre zu Hause funktioniert und geben dir außerdem noch weitere Tipps an die Hand, wie du deine Nägel stärken kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit der richtigen Nagelpflege, einem schonenden Umgang und einigen Hilfsmittelchen zur Nagelstärkung, sorgst du für langfristig gesunde Nägel.
  • Wenn du dir nicht zutraust, deine Nägel selber zu Hause zu pflegen, kannst du selbstverständlich auch regelmäßig zur professionellen Nagelpflege in ein Nagelstudio gehen.
  • Achte darauf, hochwertige Produkte bei der Nagelpflege zu verwenden und behutsam vorzugehen, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Wir verlinken im Text die entsprechenden Produkte, die wir empfehlen können, sodass du sie ggf. nachkaufen kannst.

Maniküre: So funktioniert die Nagelpflege zu Hause

Eine regelmäßige Maniküre ist der Schlüssel zu gesunden Nägeln. Nur wenn du behutsam mit ihnen umgehst und folgende Schritte bei der Maniküre beachtest, bekommst du mit der Zeit schöne, kräftige Nägel.

Schritt 1: Nagellack entfernen

Aus alt wird neu. Deshalb muss zu Beginn der Maniküre erst mal der alte Nagellack runter. Verwende hierfür einen acetonfreien Nagellackentferner, wenn du einen gewöhnlichen Nagellack trägst. Dieser ist schonender zum Nagel. Bei Shellac kommst du leider nicht um Aceton herum. Achte darauf, dass der alte Lack gründlich entfernt wurde und keine Rückstände mehr auf dem Nagel sind.

Schritt 2: Handbad

Nägel säubern

Nägel säubern

Der nächste Schritt ist relativ einfach: Gib etwas warmes Wasser und eine milde Seife in eine Schüssel und weiche deine Hände einige Minuten lang in dem Wasser ein. So säuberst du nicht nur die Nägel, du weichst auch die Nagelhaut um den Nagel herum leicht auf. Das ist wichtig für die folgenden Schritte.

Schritt 3: Nagelöl verwenden

Nagelöl verwenden

Nagelöl verwenden

Zusätzlich oder alternativ kannst du deine Nagelhaut auch mit etwas Nagelöl versorgen und dieses einwirken lassen. Das weicht die Nagelhaut etwas auf, sodass sie sich besser entfernen lässt. Außerdem spendet das Öl der Haut und dem Nagel eine Menge Pflege. Du kannst es auch später zum Abschluss der Maniküre und ab und zu zwischendurch verwenden.

Schritt 4: Nagelhaut entfernen

Nagelhaut entfernen

Nagelhaut entfernen

Ist die Nagelhaut weich, kannst du sie einfach mit einem Nagelhautschieber oder Rosenholzstäbchen vom Nagel zurückschieben. Gehe hier äußerst vorsichtig vor, um dich nicht zu verletzen. Mit einer scharfen, hochwertigen Nagelhautzange kannst du nun die überstehende Nagelhaut entfernen. Sei auch hier sehr behutsam und entferne nicht zu viel Nagelhaut. Das kann schnell zu Entzündungen führen.

Schritt 5: Nägel kürzen

Nägel feilen

Nägel feilen

Nun geht’s an die Nagelform. Kürze deine Nägel mit einer Feile auf die gewünschte Länge und bringe sie anschließend in deine Lieblingsform. Lass dir hier viel Zeit, damit du am Schluss auch wirklich zufrieden mit dem Ergebnis bist. Doch welche Form bevorzugst du? Wir haben hier eine kleine Inspiration für dich:

 

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Die Form, die wohl am einfachsten zu feilen ist und besonders praktisch im Alltag ist, ist die runde Form. Hast du schnell brüchige Nägel, die häufig einreißen, solltest du diese Form wählen. Eine eckige Nagelform ist ebenfalls relativ einfach zu feilen. Achte nur hier darauf, dass alle Nägel gleich aussehen. Besonders gut sehen eckige Nägel bei dünnen Fingern und einem schmalen Nagelbett aus. Bei breiteren Fingern kannst du eine ovale Form wählen. Diese streckt optisch und sorgt für einen eleganten Look.

Schritt 6: Nägel polieren

Nägel polieren

Nägel polieren

Mit einer Polierfeile kannst du die Oberfläche deiner Nägel glätten und sie so optimal auf den Nagellack vorbereiten. Ist der Nagel glatt, sieht auch der Nagellack besser und ebenmäßiger aus und hält anschließend länger. Aber auch wenn du keinen Nagellack tragen willst, ist das Polieren sinnvoll. Deine Nägel bekommen so einen schönen Glanz und sehen gesünder aus.

Schritt 7: Lack auftragen

Lack auftragen

Lack auftragen

Nun kommt Farbe in Spiel. Wähle deinen liebsten Nagellack und trage ihn vorsichtig und gezielt auf. Wichtig ist aber, dass du zuvor deine Nägel mit einem Wattepad und etwas Nagellackentferner reinigst. So entfettest du die Nägel und der Lack hält besser. Trage deinen Nagellack in folgenden Schritten auf:

  1. Unterlack: Wichtig ist, dass du einen Unterlack verwendest. Dieser verhindert, dass sich deine Nägel durch den Farblack verfärben und sorgt für eine gleichmäßige Grundierung.
  2. Farblack: Nachdem die Basis getrocknet ist, kann der Farblack je nach Geschmack in ein bis zwei Schichten aufgetragen werden. Gehe sicher, dass er gründlich trocknet.
  3. Überlack: Ein anschließender Überlack schützt den Farblack vor dem Absplittern und macht ihn länger haltbar.

Schritt 8: Handcreme

Handcreme verwenden

Handcreme verwenden

Ist der Nagellack gründlich getrocknet, rundet eine Handcreme deine Nagelpflege ab. Sie pflegt nicht nur deine Nägel, sondern auch die Haut deiner Hände und um das Nagelbett herum. Sie macht die Hände geschmeidig und verhindert bei regelmäßiger Anwendung, dass deine Nagelhaut einreißt und deine Hände trocken werden.

Pediküre: So pflegst du deine Fußnägel zu Hause richtig

Sie tragen uns täglich durch die Welt und haben so einen der wichtigsten Jobs überhaupt: die Füße. Damit sie lange gesund bleiben, sollten wir sie regelmäßig pflegen. Achte bei der Fuß- und Nagelpflege auf folgende Hinweise:

Schritt 1: Nagellack entfernen

Auch bei der Pediküre startest du damit, den alten Nagellack gründlich zu entfernen. Bei normalen Nagellack kannst du auch hier wieder acetonfreien Nagellackentferner verwenden. Entferne alle Reste gründlich.

Übrigens: Es ist sehr gesund für die Nägel, immer mal wieder eine Nagellackpause einzulegen. Lass doch vielleicht einfach mal eine Woche die Nägel unlackiert.

Schritt 2: Fußbad

Weiche deine Füße in einem Fußbad ein. So säuberst du sie nicht nur und machst die anschließende Pediküre hygienischer, du weichst auch die Nagelhaut und die Hornhaut auf. Das macht es im Anschluss deutlich einfacher, die Hornhaut zu entfernen und auch die Nägel von der trockenen Nagelhaut zu befreien.

Schritt 3: Hornhaut entfernen

Dieser Schritt ist optional. Hast du Hornhaut an den Fußen, kannst du diese natürlich entfernen. Das empfiehlt sich gerade im Sommer, wenn du oft offene Schuhe trägst. Achte nur hier darauf, dass du schonend vorgehst und nicht zu viel Hornhaut entfernst. Welche Möglichkeiten du hast und wie du vorgehen solltest, erfährst du in diesem Artikel:

Schritt 4: Fußnägel kürzen

Nun geht es an die Nagelpflege. Kürze zunächst mit einem Nagelknipser deine Fußnägel. Achte hierbei darauf, dass du sie nicht zu kurz schneidest. Das kann unter Umständen durch den Druck im Schuh zu schmerzhaften Entzündungen des Nagelbetts führen.

Schneide eine gerade Kante ab. Der Nagelrand sollte mit der Zehenkuppe abschließen und nicht abgerundet sein. So verhinderst du das Einwachsen der Nägel.

Schritt 5: Fußnägel feilen

Durch den Nagelknipser entstehen raue, scharfe Kanten. Deshalb solltest du die Nägel im Anschluss unbedingt noch feilen. Wähle eine feine Feile und versiegle so die Nagelkante. Die Ecken des Nagels nicht rund feilen.

Optional kannst du deine Fußnägel noch mit einer Polierfeile polieren. So glättest du die Oberfläche, sie sehen glänzender aus und der anschließende Nagellack ist ebenmäßiger und hält länger.

Schritt 6: Nägel lackieren

Nun geht’s ans Lackieren. Für einen genauen Auftrag solltest du deine Nägel zu vor spreizen. Dafür kannst du ein Kosmetiktuch einrollen und zwischen die Zehen legen oder aber du verwendest einen speziellen Zehenspreizer. Trage im Anschluss den Nagellack wie folgt auf:

  1. Unterlack: Wichtig ist, dass du einen Unterlack verwendest. Dieser verhindert, dass sich deine Nägel durch den Farblack verfärben und sorgt für eine gleichmäßige Grundierung.
  2. Farblack: Nachdem die Basis getrocknet ist, kann der Farblack je nach Geschmack in ein bis zwei Schichten aufgetragen werden. Gehe sicher, dass er gründlich trocknet.
  3. Überlack: Ein anschließender Überlack schützt den Farblack vor dem Absplittern und macht ihn länger haltbar.

Schritt 7: Fußcreme verwenden

Ist der Nagellack komplett trocken, kannst du zum Abschluss deiner Pediküre noch eine Fußcreme verwenden. Sie sorgt für zarte, weiche Füße. Damit deine Füße und Nägel lange gesund bleiben, solltest du deine Füße regelmäßig eincremen. Am besten machst du das direkt nach dem Duschen. Die besten Fußcremes findest du in diesem Artikel:

Nagelpflege Tipps: So kannst du deine Nägel stärken

Nicht nur die richtige Nagelpflege ist entscheidend für gesunde, kräftige Nägel. Wir geben dir die wichtigsten Tipps mit an die Hand (und den Fuß), mit denen du deine natürlichen Nägel stärken kannst:

  • Nagelhärter: Sind deine Nägel sehr dünn und brüchig, dann solltest du hin und wieder einen Nagelhärter verwenden. Der spezielle Nagellack sorgt dafür, dass die Nägel gestärkt werden und nicht mehr so schnell abbrechen. So kannst du nach und nach kräftige, lange Nägel bekommen.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Biotin, Zink und Selen. Diese drei Nährstoffe sind nicht nur gut für die Nägel, die kräftigen auch die Haare und tun der Haut gut. Für starke, gesunde Nägel empfehlen wir dir, diese Wirkstoffe täglich in Form von Nahrungsergänzungskapseln zu dir zu nehmen.
  • Nagellackpause: Nature is best! Manchmal tut es den Nägeln gut, eine Pause vom Nagellack einzulegen. Unser Tipp ist deshalb: Entfernst du den alten Nagellack, lass eine Woche vergehen, bevor du den neuen Lack aufträgst. So können sich deine Nägel erholen.
  • Nagelöl und Creme: Auch die Nägel und die Nagelhaut brauchen Pflege. Verwende deshalb regelmäßig ein kräftigendes Nagelöl. Außerdem tut es deinen Händen und Füßen gut, wenn du sie mit einer Hand- bzw. Fußcreme pflegst. So bleibt die Haut geschmeidig und die Nagelhaut reißt nicht so schnell ein.
  • Nicht knabbern: Dieser Punkt sollte selbstverständlich sein, wir nehmen ihn trotzdem mit auf. Niemals, wir wiederholen: NIEMALS an den Nägeln knabbern oder die Nagelhaut abfummeln. Das kann zu Wunden führen, die sich im schlimmsten Fall entzünden können.

Fazit

Eine regelmäßige und gründliche Nagelpflege ist das A und O für gesunde Nägel. Egal ob an den Händen oder an den Füßen: Du solltest dir alle paar Wochen Zeit für eine ausgiebige Maniküre und Pediküre nehmen. Traust du dir die Nagelpflege in Eigenregie nicht zu, kannst du selbstverständlich auch zur professionellen Nagelpflege in ein Nagelstudio gehen.

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