Die besten Nagelfeilen für Naturnägel & künstliche Nägel

Kyra Piontek
Kyra Piontek

Beauty Editor

Kyra Piontek
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🕘 Aktualisiert am 30. November 2021
🕘 Aktualisiert am 30. November 2021
Frau mit Nagelfeile
iStock/LightFieldStudios
Frau mit Nagelfeile
iStock/LightFieldStudios

Sie ist ein absolutes Must-have und eines der wichtigsten Tools bei der Mani- und Pediküre: die Nagelfeile. Mit ihr kannst du deine Nägel schonend kürzen und in Form bringen. Wir stellen dir hier die besten Nagelfeilen vor und verraten dir alles, was du wissen musst. Außerdem erklären wir dir, wie du die Nagelfeile richtig anwendest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Nagelfeile ist das perfekte Tool, um Nägel zu kürzen und sie in Form zu bringen.
  • Bei einer Nagelfeile kommt es vor allem auf das Material und die Körnung an.
  • Achte bei der Anwendung darauf, die Nagelfeile nicht hin und her zu bewegen, sondern immer nur in eine Richtung zu feilen.

Die besten Nagelfeilen im Vergleich

Glasfeile für dünne, brüchige Nägel

Angebot
Zwilling Nagelfeile
  • Doppelseitig: grob/fein
  • Ergonomische Form
  • 15 cm lang

Hast du weiche, dünne und brüchige Nägel, solltest du am besten eine Glasfeile verwenden. Diese ist besonders schonend. Die Nagelfeile von Zwilling ist doppelseitig und hat eine etwas gröbere und eine sehr feine Körnung. Dank der ergonomischen Form ist sie leicht in der Anwendung und da du sie immer wieder abwaschen und reinigen kannst, hast du sehr lange etwas von der Nagelfeile.

Doppelseitige Sandpapierfeile zum Kürzen und Formen

BLESWIN Nagelfeilen
  • 12 Stück
  • Doppelseitig: 180/240
  • Wiederverwendbar und abwaschbar

Sandpapierfeilen sind besonders beliebt. In der Regel sind sie Einwegfeilen, doch diese Feilen von BLESWIN sind abwaschbar und dadurch wiederverwendbar. Sie haben eine mittlere Körnung und sind ebenfalls doppelseitig. Die eine Seite ist mit 180 Grit eher grob, während die andere Seite mit 240 Grit feiner ist. Enthalten sind 12 Nagelfeilen.

Metallfeile für unterwegs

Wilkinson Sword Nagelfeile
  • Mit Schutzkappe
  • Aus verchromtem und elastischem Federstahl mit Saphirkörnung
  • Doppelseitig: grob/fein

Eine Metallfeile wie diese hier von Wilkinson Sword eignet sich sehr gut für unterwegs. Dank der Schutzkappe kannst du sie sicher in der Handtasche verstauen. Mit ihr kannst du deine Nägel sowohl säubern als auch in Form feilen. Sie hat eine grobe und eine feine Seite und besteht aus verchromtem und elastischem Federstahl mit Saphirkörnung.

Innovative Nagelfeile aus „Die Höhle der Löwen“

MIWIAM Nagelfeilen
  • 2er Set
  • Doppelseitig: grob/fein
  • Wabenähnliche Gitternetzstruktur

Die Nagelfeile von MIWIAM wurde bekannt durch die VOX Sendung „Die Höhe der Löwen“. Anders als herkömmliche Nagelfeilen schmirgelt MIWIAM den Nagel nicht ab, sondern schneidet Schicht für Schicht. So werden weniger Risse provoziert und die Nageloberfläche ist spürbar glatt. Die Feile hat eine wabenähnliche Gitternetzstruktur und ist in zwei Zonen aufgeteilt. Die grobe Seite dient zum Formen des Nagels, während die feine für ein seidig glattes Finish sorgt.

Nagelfeile für künstliche Nägel

URAQT Nagelfeilen
  • 15 Stück
  • Doppelseitig: 100/180
  • Waschbar, Bananenform

Trägst du künstliche Nägel, musst du zu einer Nagelfeile mit einer gröberen Körnung greifen, um die harten Nägel zu kürzen und formen. Sehr gut eignen sich da die Sandpapierfeilen von URAQT. Sie kommen in praktischer Bananenform und sind waschbar und dadurch wiederverwendbar. Sie haben eine doppelseitige Körnung: 100 Grit auf der einen und 180 Grit auf der anderen Seite. Das macht sie optimal für die Verwendung bei Gel- und Acrylnägeln.

Nagelfeile Guide: Glas, Metall oder Sandpapier?

Es gibt die verschiedensten Nagelfeilen Arten. Zu den häufigsten zählen Nagelfeilen aus Glas, aus Metall oder aus Sandpapier. Ein Sonderfall ist zusätzlich die Polierfeile. Wir klären hier, welche Nagelfeilen sich wofür eignen:

  • Glasfeile: Eine Glasfeile ist besonders schonend zum Nagel. Sie eignet sich für Naturnägel, für Gelnägel wäre die Körnung zu schwach. Besonders, wenn du weiche, brüchige Nägel hast, solltest du eine Glasnagelfeile verwenden. Sie glättet die Nagelkante schonend und versiegelt diese. So wird Einreißen oder Splittern vermieden.
  • Sandpapierfeile: Eine Sandpapierfeile wird wohl am häufigsten verwendet. Je nach Stärke der Körnung eignet sie sich entweder für Naturnägel oder für Gelnägel. Was du bei der Körnung zu beachten hast, verraten wir dir weiter unten. Das Sandpapier nutzt sich bei jeder Verwendung ab, es gibt aber Sandpapierfeilen, deren Oberfläche abgezogen werden kann. Darunter ist dann ein frisches Sandpapier, dass die Nägel wieder effektiv kürzen kann.
  • Metallfeile: Eine Metallfeile ist häufig ein Bestandteil von Nagelpflege-Sets und hat meist eine scharfe Spitze, mit der der Dreck unter den Nägeln entfernt werden kann. Dadurch eignet sie sich sehr gut für unterwegs in der Handtasche. So kannst du zwischendurch deine Nägel reinigen und bei Bedarf (wenn zum Beispiel ein Nagel eingerissen ist) feilen. Die Metallfeile würden wir allerdings nur als Notfall-Tool empfehlen, denn sie ist sehr grob, versiegelt den Nagel nicht richtig und eignet sich dadurch nur für harte Nägel oder künstliche Nägel.
  • Polierfeile: Die Polierfeile ist ein Sonderfall, denn sie wird nicht an der Nagelkante zum Kürzen oder Formen verwendet, sie poliert die Nageloberfläche des Naturnagels. Eine Polierfeile hat meist unterschiedliche Körnungen. Hier wird von der gröbsten zur feinsten Körnung in mehreren Schritten poliert. Die Naturnägel sind anschließend super glatt und ebenmäßig und Nagellack hält besser.

Elektrische Nagelfeile vs. manuelle Nagelfeile

Eine elektrische Nagelfeile hat in der Regel mehrere Aufsätze, mit denen du sowohl den Nagel kürzen als auch polieren kannst. Im ersten Sinne ist sie aber dafür geeignet, altes Gel von den Nägeln zu entfernen, um anschließend neues Gel aufzutragen.

Eine elektrische Nagelfeile eignet sich somit hauptsächlich für künstliche Nägel und sollte eher nicht auf Naturnägeln verwendet werden. Außerdem sollte eine elektrische Nagelfeile nur mit Vorerfahrungen benutzt werden. Sie eignet sich vor allem für Fachpersonal im Nagelsalon und weniger für den Heimgebrauch.

Eine manuelle Nagelfeile kannst du hingegen auch ohne große Vorerfahrungen verwenden. Hast du Gelnägel, kann hier das Entfernen des Gels mithilfe einer einfachen Nagelfeile jedoch ziemlich anstrengend und zeitaufwendig sein. Bei Naturnägeln eignet sie sich aber sehr gut, um die Nägel zu kürzen und in Form zu bringen. Wie genau du das machst, erklären wir dir weiter unten.

Was bedeutet die Körnung der Nagelfeile?

Die Körnung einer Nagelfeile gibt an, wie grob oder fein die Oberfläche ist. Somit bestimmt sie, wie intensiv die Nagelfeile den Nagel feilt. Sie wird in der Einheit Grit angegeben. Hierbei gilt: Je höher der Wert, desto feiner die Körnung.

Nagelfeilen mit einer groben Körnung schaffen es, den Nagel stark zu kürzen. Sie rauen die Nagelkante aber auch stark auf und können hier dafür sorgen, dass der Nagel schneller einreißt oder splittert.

Eine Nagelfeile mit feiner Körnung ist besonders schonend zum Nagel und versiegelt die Nagelkante. Hier kann es jedoch etwas länger dauern, bis der Nagel seine gewünschte Form erreicht hat. Besonders feine Körnungen eignen sich zum Polieren der Nageloberfläche.

Viele Nagelfeilen haben auch zwei Flächen mit unterschiedlichen Körnungen. Hier kann die gröbere Körnung zum Kürzen verwendet werden und die feinere Körnung versiegelt dann die Nagelkante.

  • 80 Grit: Eignet sich zum Kürzen von Kunstnägeln aus Gel oder Acryl und sogar für die Hornhaut an den Füßen.
  • 100 Grit: Ist ebenfalls nur für Kunstnägel geeignet, um diese zu kürzen oder das Gel zu entfernen.
  • 180 Grit: Ab 180 Grit kann eine Nagelfeile auch für Naturnägel verwendet werden. 180 Grit eignet sich jedoch vor allem zum Kürzen.
  • 240 Grit: Ab 240 Grit kann der Naturnagel richtig gefeilt und in Form gebracht werden.
  • 400 Grit: Ab einem Körnungsgrad von etwa 400 Grit ist die Körnung so fein, dass sie eine polierende Wirkung hat.
  • 600 Grit: Hast du sehr weiche Nägel, solltest du zum Polieren eine sehr feine Körnung verwenden. Hierfür eignen sich feilen mit 400 bis 600 Grit.

Nagelfeile Anwendung: Das solltest du beachten

  • Arbeite immer nur mit einem sauberen und frischen Nageltool. Ist die Nagelfeile stumpf, kommst du mir ihr nicht weit.
  • Wähle die gröbere Körnung, um den Nagel zu kürzen. Auf Nagelknipser oder Nagelschere solltest du ganz verzichten, denn durch den Druck können minimale Risse in der Nagelplatte entstehen.
  • Feile immer nur in eine Richtung und nicht hin und her. So würdest du die Nagelkante zu stark aufrauen und das Einreißen oder Splittern des Nagels begünstigen. Feile am besten immer von der Außenkante des Nagels nach innen zur Mitte des Nagels.
  • Lass immer ein Stück Nagel stehen. Mindestens 1 Millimeter sollte es sein, um den Intermediärnagel (der Nagel und Finger verbindet) nicht zu verletzen.
  • Entscheide dich vorher, welche Nagelform du dir wünschst. Bei dünnen Naturnägeln empfehlen wir, die Ecken abzurunden, damit die Nägel nicht so schnell einreißen.
  • Verwende zum Formen und Versiegeln eine feinere Nagelfeile.
  • Um die Nageloberfläche ebenmäßiger zu machen, solltest du besonders vorsichtig mit Buffer und Polierfeile umgehen, um den Nagel nicht zu dünn zu feilen.
@lightslacquerReply to @magicalmamamika nail filing tips & tricks by lights lacquer ✨💅 ##nailgrowth ##nailcare ##lightslacquer ##nailsoftiktok ##nails♬ Sunny Day – Ted Fresco

FAQ

Wie oft muss man die Nagelfeile wechseln?

Wie oft du deine Nagelfeile wechseln musst, hängt ganz von der Feile an sich ab. Eine Metall- oder Glasfeile hält sehr lange und muss erst dann gewechselt werden, wenn du das Gefühl hast, dass sie stumpf werden.

Sandpapierfeilen sind in der Regel Einwegfeilen. Doch der Umwelt zuliebe, müssen wir das Wort „Einweg“ nicht allzu ernst nehmen. Du kannst die Feile mehrmals benutzen, doch nach etwa fünf bis zehn Anwendungen ist das Sandpapier abgeschmirgelt und stumpf. Dann solltest du die Nagelfeile entsorgen und austauschen bzw. das obere Sandpapierblatt abziehen.

Wie reinigt man eine Nagelfeile?

Nagelfeilen aus Glas, Keramik und rostfreiem Stahl kannst du bedenkenlos unter fließendem Wasser abspülen und sie nach dem Trocknen desinfizieren. Nagelfeilen aus Sandpapier solltest du hingegen nur im trockenen Zustand reinigen, da sich hier das Schleifblatt unter Wasser auflösen kann.

Welche Nagelfeile eignet sich für die Zehennägel?

Fußnägel sind in der Regel dicker und härter als die Fingernägel. Hier kannst du auf eine etwas gröbere Körnung setzen als bei deinen Fingern. Eine Nagelfeile für die Zehennägel sollte außerdem ziemlich dünn sein, damit du auch gut an den Zehennagel kommst. Hier bietet sich deshalb eine Metallfeile oder eine dünne Sandpapierfeile an.

Remos Diamantfeile
  • Edelstahl mit Diamantstaub
  • Doppelseitig: 180/300
  • 0,5 mm dünn, flexibel und biegsam

Fazit

Eine Nagelfeile sollte in jedem Haushalt vorhanden sein. Reißt mal dein Nagel ein, solltest du ihn mithilfe der Feile kürzen und in Form bringen. Wichtig dabei ist, dass du darauf achtest, die passende Nagelfeile zu verwenden. Bei brüchigen, weichen Naturnägeln solltest du eine Glasfeile verwenden, während du bei künstlichen Nägeln auf eine Sandpapierfeile mit grober Körnung setzen kannst. Wir haben dir unsere Favoriten weiter oben vorgestellt.

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