Maniküre selber machen: So funktioniert die Maniküre zuhause

Kyra Piontek
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Beauty Editor

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🕘 Aktualisiert am 19. April 2020
🕘 Aktualisiert am 19. April 2020
So funktioniert die Maniküre zuhause
So funktioniert die Maniküre zuhause

Kannst du zur Zeit nicht zur Nageldesignerin gehen oder willst einfach etwas Geld sparen? Eine gute Maniküre muss nicht immer teuer und aufwendig sein. Du kannst sie auch ganz leicht zuhause selber machen. Was du dafür brauchst und wie du richtig vorgehst, verrate ich dir hier.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Maniküre muss nicht immer viel kosten. Du kannst sie ganz einfach selber machen und sparst dabei Zeit und Geld.
  • Eine Maniküre besteht aus mehreren Schritten und du brauchst verschiedene Tools für die Nagelpflege zuhause.

Maniküre selber machen: Schritt-für-Schritt Anleitung

1. Nägel säubern

Schritt 1: Nägel säubern

Schritt 1: Nägel säubern, Credit: Beauty Report

Bevor du richtig mit der Maniküre zuhause anfangen kannst, musst du selbstverständlich erst mal den alten Nagellack entfernen. Hast du vorher einen einfachen Nagellack getragen, reicht ein acetonfreier Nagellackentferner. Dieser ist schonender für die Nägel und die Nagelhaut, als ein Entferner mit Aceton.

Nachdem du den alten Lack entfernt hast, kannst du deine Hände in ein Wasserbad mit etwas Seife geben. So weichst du die Nagelhaut leicht auf und sie lässt sich anschließend besser behandeln.

2. Nagelöl verwenden

Schritt 2: Nagelöl verwenden

Schritt 2: Nagelöl verwenden, Credit: Beauty Report

Nagelöl macht das Nagelbett weich und geschmeidig. So bereitest du dich optimal auf den nächsten Schritt vor. Wenn du das Nagelöl aufgetragen und etwas einwirken lassen hast, kannst du mit einem speziellen Nagelhautschieber die Nagelhaut von den Nägeln zurückschieben.

Das sorgt dafür, dass deine Nägel glatt und ebenmäßig sind und der Nagellack anschließend besser und länger hält.

3. Nagelhaut entfernen

Schritt 3: Nagelhaut entfernen

Schritt 3: Nagelhaut entfernen, Credit: Beauty Report

Oft ist die Haut am Nagelbett trocken, rissig und sehr empfindlich. Aus ästhetischen Gründen, aber auch um auf lange Sicht die trockenen, kaputten Stellen loszuwerden, solltest du die Nagelhaut regelmäßig entfernen.

Ich verwende immer eine Nagelhautzange. Mit dieser kann man die verhornte Haut am Nagelbett zielgenau entfernen, ohne die Haut dabei zu verletzen. Du musst nur ein ruhiges Händchen haben und darfst nicht zu viel Haut wegschneiden.

4. Nägel feilen

Schritt 4: Nägel feilen

Schritt 4: Nägel feilen, Credit: Beauty Report

Nun ist es an der Zeit, die Nägel in die gewünschte Form zu bringen. Dies ist der Schritt, bei dem du dir sehr viel Zeit lassen darfst. Denn die perfekte Nagelform zu feilen ist gar nicht so einfach. Willst du sie lieber rund oder eckig? Wie lang sollen die Nägel sein? Fragen um Fragen… und hier habe ich ein paar Vorschläge für dich.

So findest du die richtige Nagelform

 

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  • Rund: Runde Nägel sind perfekt für alle, die ihre Nägel kurz tragen wollen. Es ist die unkomplizierteste Form und wahrscheinlich am einfachsten zu feilen. Hast du empfindliche, brüchige Nägel, solltest du sie rund feilen.
  • Eckig: Eine eklige Nagelform ist ebenfalls relativ einfachen zu feilen. Hier solltest du jedoch drauf achten, dass alle Finger gleichmäßig aussehen. Hast du schmale Finger und ein schmales Nagelbett, ist eine eckige Nagelform optimal.
  • Oval: Ovale Nägel sind besonders elegant, strecken die Finger optisch und lassen das Nagelbett schmaler wirken. Alle, die eher breite Finger haben, können ihre Nägel oval feilen.
  • Squoval: Nicht ganz eckig, und nicht ganz oval – so sehen die Nägel aus, wenn du sie squoval feilst. Von der Idee sind die Nägel eckig, die Kanten sind jedoch leicht abgerundet. Perfekt für alle, die sich nicht entscheiden wollen.
  • Ballerina: Für diese Form brauchst du eine gewisse Länge der Nägel. Die Nägel laufen bei der Ballerina Form nach vorne hin schmaler zu, haben jedoch eine gerade, eckige Kante. Für diese Form brauchst du stabile Nägel.
  • Mandel: Eine meiner Lieblingsformen, jedoch ebenfalls nur für diejenigen unter euch, die robuste lange Nägel haben. Die Mandelform sieht logischerweise aus, wie eine Mandel und sieht besonders zart und glamourös aus.
  • Stiletto: Diese Form ähnelt einem Stiletto und läuft sehr spitz zu. Die Nägel sind zwar ein absoluter Hingucker, die Form ist aber auch etwas unpraktisch. Voraussetzung für diesen Stil sind lange, stabile Nägel.

Die richtige Nagelfeile

Am besten für die Maniküre eignen sich Sandpapierfeilen. Diese bringen die Nägel unkompliziert in die gewünschte Form, nutzen sich jedoch schnell ab. Es lohnt sich also, ein Set aus mehreren Sandpapierfeilen zu kaufen.

In den meisten Nagelsets befinden sich Metallfeilen. Diese sind jedoch weniger für die zarten Fingernägel geeignet und sollten eher an den Füßen verwendet werden.

5. Nägel polieren

Schritt 5: Nägel polieren

Schritt 5: Nägel polieren, Credit: Beauty Report

Mit einem Buffer oder einer Multifunktionsfeile kannst du deine Nageloberfläche säubern, glätten und polieren. So sehen sie auch ohne Nagellack gesund und glänzend aus. Außerdem bereitest du deine Nägel durch das Polieren optimal auf den Nagellack vor und der Lack hält anschließend deutlich länger.

6. Lack auftragen

Schritt 6: Lack auftragen

Schritt 6: Lack auftragen, Credit: Beauty Report

Nun kommt der wohl wichtigste Part: das Lackieren der Nägel. Doch bevor du die erste Schicht aufträgst, solltest du deine Nägel mit etwas Alkohol oder Nagellackentferner und einem Wattepad reinigen. So entstaubst und entfettest du sie und der Lack hält besser.

Das Lackieren der Nägel erfolgt in drei Schritten:

  1. Basecoat: Zuerst trägst du einen transparenten Basecoat auf die Nägel. Eine dünne Schicht genügt.
  2. Farblack: Anschließend wählst du eine Farbe deiner Wahl. Je nach Deckkraft des Nagellacks kannst du ein oder zwei Schichten auftragen.
  3. Topcoat: Ein transparenter Topcoat versiegelt alles und sorgt dafür, dass die Farbe lange hält.

7. Handcreme verwenden

Schritt 7: Handcreme verwenden

Schritt 7: Handcreme verwenden, Credit: Beauty Report

Sobald der Nagellack vollständig getrocknet ist (hier heißt es Abwarten und Tee trinken), kannst du deine Hände noch ein mal waschen und anschließend mit einer reichhaltigen Handcreme pflegen. Davon profitieren auch die Nägel und die frisch gesäuberte Haut am Nagelbett.

Fazit

Anstatt jeden Monat eine professionelle Maniküre machen zu lassen, kannst du deine Nägel auch ganz einfach zuhause pflegen. Ich habe dir die sieben wichtigsten Schritte für die Maniküre zum selber machen erklärt. Was dabei nicht fehlen darf, sind die richtigen Maniküre-Tools:

  • Eine gute Nagelfeile zum Formen der Nägel.
  • Eine Nagelhautzange, mit der du die trockene Haut am Nagelbett entfernen kannst.
  • Ein Buffer, mit dem du deine Nägel glättest und so auf den Lack vorbereitest.
  • Der richtige Nagellack. Bestehend aus Basecoat, Farblack und Topcoat.
  • Eine reichhaltige Handcreme, die die Maniküre abrundet.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Maniküre zuhause!

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