Inhalt
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Dry Brushing massierst du deinen Körper mit einer speziellen Bürste
- Dry Brushing kann Cellulite reduzieren und ist eine natürliche Methode zum Peelen und Detoxen
- Fürs Dry Brushing brauchst du nur eine gute Körperbürste und die richtige Technik
Was ist Dry Brushing und was bringt es?
Dry Brushing oder auch Body Brushing ist DER neue Beauty-Trend. YouTuber, Blogger, Instagrammer, Kosmetikerinnen – sie alle zeigen sich jetzt mit der etwa handgroßen Holzbürste. Aber noch mal auf Anfang: Wie funktioniert Dry Brushing ganz genau?
Bei der Dry Brushing Methode verwendest du eine Holzbürste mit weichen Borsten (Naturborsten oder Synthetik), die ein bisschen wie eine große Babyhaarbürste aussieht. Eigentlich kennen wir dieses Tool schon, denn dabei handelt es sich um ganz übliche Duschbürsten, sie wir Anfang der 2000er noch in jedem Badezimmer liegen hatten.
Doch statt uns damit unter fließendem Wasser einzuseifen, verwenden wir die Bürste bei der Dry Brushing Methode im trockenen Zustand – logisch, verrät ja auch schon der Name. Durch die Massage vor der Dusche wird die Durchblutung und damit der Lymphfluss angeregt. So helfen wir unserem Körper, zu entgiften, sorgen für ein sanftes, chemiefreies Peeling und können sogar Cellulite abbauen.
Wirkt Cellulite entgegen
Der Hauptgrund, weshalb viele die Dry Brushing Methode lieben: Sie wirkt Cellulite entgegen. Und das sowohl präventiv, als auch akut. Bei regelmäßiger Anwendung, kannst du mit der Bürste Cellulite sichtbar reduzieren.
Die Massage kurbelt die Durchblutung an, was wiederum das Bindegewebe stärkt. Auch Giftstoffe und überschüssige Lymphflüssigkeit können zu Dellen führen, doch denen zeigst du mit der Massage auch gleich den Weg nach draußen.
Körperpeeling
Das Praktische an der Bürste ist auch, dass sie gleichzeitig die Funktion des Körperpeelings übernimmt. Mit der Dry Brushing Methode wirst du überflüssige Hautschüppchen und festsitzenden Schmutz schnell, kostengünstig und ganz ohne Chemie los.
Natürliches Detox
Wir haben es ja weiter oben schon mal erwähnt, können es aber auch nicht oft genug betonen: Durch das Dry Brushing regst du den Lymphfluss an, wodurch überflüssige Lymphflüssigkeit bzw. Schlacke abtransportiert werden. Mit der Bürste kannst du also auch ein ganz natürliches Detox durchführen. Das hilft nicht nur optisch, sondern auch gesundheitlich.
Wake me up
Ein schöner Nebeneffekt des Dry Brushings ist auch, dass es fast wie ein Espresso wirkt – nicht nur auf unseren Körper, sondern auch auf unser Bewusstsein. Die Massage hilft uns richtig wach und konzentriert zu werden. Deshalb wenden wir es auch besonders gerne morgens an, um so perfekt und munter in den Tag zu starten.
Die richtige Dry Brushing Bürste finden
Geht es darum, eine gute Dry Brushing Bürste zu finden, führen viele Wege nach Rom. Klar, die Qualität der Bürste sollte gut sein, die Borsten dürfen sich nicht zu kratzig anfühlen oder herausfallen, aber ansonsten kommt es viel mehr auf deinen persönlichen Geschmack an.
Der Hauptunterschied unter den Bürsten ist der Griff. Manche haben einen ganz langen, andere einen etwas kürzeren, wieder andere haben eine Kugel, an der du die Bürste festhält und mein persönlicher Favorit ist die Dry Brushing Bürste mit Band.
Du steckst bei Letzterer einfach deine Hand unters Band und hast so enorm viel Kontrolle über die Bürste und kannst ganz gezielte Bewegungen durchführen.
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Dry Brushing Bürste mit Band
Am liebsten mag ich eine Körperbürste mit Band, da ich diese so besonders kontrolliert verwenden kann und meine Bewegungen gezielt einsetze. Ich finde es damit einfach am einfachsten. Obwohl es viele überteuerte Körperbürsten auf dem Markt gibt, unterscheiden diese sich qualitativ nicht großartig.
Dry Brushing Bürste mit langem Stab
Eine der beliebtesten Körperbürsten ist die Variante mit dem Stab. Ich bin zwar persönlich nicht so ein Fan von dem Stab, aber er hilft einem auch an schwierigen Körperstellen leichter heranzukommen.
Dry Brushing Bürste mit kurzem Stab
Auch sehr beliebt, ist die Dry Brushing Bürste mit kürzerem Stab. Sie ist sozusagen ein Kompromiss zwischen den anderen beiden Bürsten, die wir dir eben vorgestellt haben. Sie kommt auch noch an den letzten Zentimeter am Rücken, ohne, dass du dafür all zu dehnbar sein musst, sind aber schon etwas besser zu kontrollieren, als die Modelle mit dem langen Stab.
Wie geht Dry Brushing?
Damit du die gewünschten Ergebnisse siehst, ist es wichtig, die richtige Technik zu kennen. Und so geht’s:
- Füße: Beginne mit den Fußsohlen und bürste diese von den Ballen bis zu den Fersen und streichenden Bewegungen ab.
- Waden: Streiche jetzt von den Knöcheln hoch zu den Knien.
- Oberschenkel: Weiter geht’s von den Knien bis hoch zum Becken.
- Hände: Streiche von den Fingern bis zu den Handgelenken.
- Unterarme: Und jetzt, du kannst es dir schon denken, geht es von den Handgelenken hoch zu den Ellenbogen.
- Oberarme: Streiche nun von den Ellenbogen bis zu den Schultern.
- Bauch: Jetzt verändert sich erstmals die Richtung. Stell dir einen Punkt etwa in der Mitte der Brust vor und streiche so schräg in die Mitte nach oben.
- Rücken: Auch hier streichst du am unteren Rücken schräg in die Mitte nach oben und am oberen Rücken zum gleichen Punkt, also schräg in die Mitte nach unten.
- Brust: Streiche vom Hals über die Brust wieder schräg in die Mitte.
In diesem Video kannst du dir die Anwendung auch noch mal anschauen:
Auch mega interessant finden wir diesen Vorher-Nachher-Vergleich nach nur einer Anwendung:
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Fazit
Cellulite reduzieren, die Durchblutung und den Lymphfluss anregen, natürlich peelen und detoxen – das alles geht tatsächlich mithilfe von Dry Brushing. Deshalb ist es mehr als nur ein spaßiger Trend und zwar ein effektives, aber auch wohltuendes Beauty-Ritual für den Alltag.
Möchtest du wirklich Ergebnisse sehen, solltest du beim Dry Brushing nur darauf achten, eine hochwertige und geeignete Körperbürste zu verwenden (ob mit Griff oder ohne bleibt dir überlassen) und darauf, die richtige Technik anzuwenden. Ansonsten steht dem Ganzen nichts mehr im Wege!
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