Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Ein natürliches Haaröl versorgt das Haar mit Vitaminen und Aminosäuren
- Wähle dein Haaröl ganz nach deinem Haartyp aus
- Du kannst ein fertiges Öl kaufen oder dein Öl selber mischen
Das Beste Haaröl aus der Naturkosmetik
Weleda Intensiv Pflegendes Haaröl
Sprödes und brüchiges, aber auch normales Haar profitiert von den natürlichen Inhaltsstoffen des Weleda Haaröls. Die Kombination aus Erdnussöl, Lavendelöl, Rosmarinöl und Kleeblüten sorgt für Geschmeidigkeit, schützt vor schädigenden Umwelteinflüssen und beruhigt die Kopfhaut. Dabei riecht es frisch nach Kräutern und wird vom Haar sehr gut aufgesaugt.
Die Komposition mit Rosmarinöl und Auszügen aus Kleeblüten und Klettenwurzel lässt trockenes Haar weich und geschmeidig werden und schützt es vor schädigenden Umwelteinflüssen. Ätherisches Lavendelöl beruhigt und entspannt zusätzlich die Kopfhaut.
Micaraa Naturkosmetik Haaröl
Das Öl von Micaraa setzt sich aus vier hochwertigen Basisölen zusammen: Arganöl, Jojobaöl, Mandelöl und Cacayöl. Somit ist es besonders gut für sprödes, trockenes und strapaziertes Haar geeignet. Die Haare werden tiefenwirksam mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt und gekräftigt. Auch Spliss wird vorgebeugt. Der Duft des Öls ist natürlich, sehr mild und leicht nussig.
Das Öl zieht selbst wenn man mal zu viel erwischt hat super schnell ein und hinterlässt wahnsinnig glänzendes, weiches Haar. Ich benutze es jetzt als Leave-in und als Kur über Nacht vor der Haarwäsche.
Es ist zwar etwas teurer als andere Öle, aber für mich ist es jeden Cent wert! Es ist auch durch den Sprühkopf sehr ergiebig, 2 mal Pumpen reicht vollkommen für mein über Schulterlanges Haar aus.
Logona Haarfluid Längen & Spitzen
- 75 ml
- Vegan
- NATRUE zertifizierte Naturkosmetik
Bei feinem Haar kann ein schweres Öl oft zu viel sein. Dann kommt das Fluid ins Spiel: Eine Mischung aus Ölen und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen. Das Haarfluid von Logona enthält unter anderem Arganöl und Aprikosenöl, sowie Bambusextrakt. Es versorgt die Haare mit Nährstoffen, ohne sie zu beschweren und verleiht ihnen einen wunderschönen Glanz.
Der Vorteil eines natürlichen Haaröls
Im Gegensatz zu unserer Haut hat unser Haar keine Möglichkeit, sich selbst mit Feuchtigkeit zu versorgen. Deshalb produzieren unsere Haarfollikel Talg, der den Haarschaft hinunterwandert und das Haar umschließt und feucht hält. Leider kann dieser Prozess durch verschiedenste Gründe gestört werden – zum Beispiel durch aggressive Haarpflegeprodukte, Alkohol oder andere schädliche Inhaltsstoffe.
Hier kommt ein Haaröl ins Spiel. Am besten sogar ein Haaröl aus der Naturkosmetik. Denn diese sind rein, unbedenklich und hochwirksam. Durch die Anwendung eines natürlichen Haaröls wird das Haar hydratisiert, Spliss wird vorgebeugt, Hitzeschäden werden verhindert und das Haarwachstum wird gefördert.
Welches Haaröl für welchen Haartyp?
Jeder Haartyp profitiert von der Wirkung eines natürlichen Haaröls. Doch welche Inhaltsstoffe nun genau infrage kommen, verrät dir deine Haarstruktur und dein Haarzustand.
- Normales Haar: Normales Haar ist unkompliziert und kann ganz nach erwünschtem Ziel zu jedem Naturkosmetik Haaröl greifen. Besonders beliebt ist das intensiv pflegende Öl von Weleda mit Lavendelöl und Rosmarin.
- Feines Haar: Pflegst du feines Haar mit schweren Ölen, kommt es schnell zu plattem Haar, das zu schnell nachfettet. Aus diesem Grund eignet sich für dich am besten ein Haarfluid. Das enthält weniger Fette, pflegt aber genau so intensiv. Weiter oben findest du unseren Favoriten von Logona.
- Strapaziertes & Trockenes Haar: Styling, Colorationen und sogar die Umwelt setzen dem Haar mächtig zu und entziehen ihm Feuchtigkeit und Glanz. Auch die Kopfhaut leidet sehr darunter und verhindert ein gesundes Nachwachsen der Haare. Arganöl, Mandelöl und auch Jojobaöl können hier helfen.
- Lockiges Haar: Lockiges Haar neigt zu Trockenheit und Spliss und verliert deshalb schnell an Definition. Achte also unbedingt darauf, dass dein Haaröl keine Silikone enthält. Diese würden das Haar weiter beschweren und austrocknen. Neben dem Micaraa Öl sind auch Argan- und Avocadoöl eine gute Wahl.
Haaröl richtig anwenden
Haaröl kannst du auf ganz unterschiedliche Weise in deine Haarpflegeroutine einbinden. Entscheide hierfür nach zwei Aspekten: Haartyp und Zeit. Denke aber auch immer daran, dass du dir gerne Zeit für dich und deinen Körper nehmen solltest.
- Intensiv-Kur: Trage das Haaröl vor der Haarwäsche auf und lass es etwa eine Stunde einwirken. Am besten sogar unter einer Duschhaube. Diese sorgt für eine intensive Wärmezirkulation und das Öl kann besser in die Haarstruktur eindringen.
- Leave-in-Pflege: Knete das Haaröl ins feuchte Haar (spare den Ansatz aus). Nun kannst du es an der Luft trocknen lassen oder wie gewohnt föhnen und stylen.
- Haarspitzenpflege: Für zwischendurch. Verteile ein paar Tropfen Haaröl auf deinen Fingerspitzen und knete es dann sanft in deine Spitzen. Sei hier wirklich sparsam, um einen Öl-Look zu verhindern.
- Pre-Poo: Eine Variante für starke Locken, Coils und Afros. Erwärme das Öl in einem Wasserbad und knete es anschließend in dein ungewaschenes Haar. Nun wickelst du ein warmes Handtuch oder Baumwollshirt als Turban um deinen Kopf und lässt das Ganze 30 Minuten wirken. Anschließend auswaschen und wie gewohnt pflegen.
Nutzen eines Haaröls maximieren
Damit dein Haaröl zu 100 Prozent wirkt, kannst du Vorkehrungen treffen, die den Nutzen der Anwendung maximal erhöhen. Das sind unsere Tipps:
- Detox: Entferne alle zwei Woche Ablagerungen von deiner Kopfhaut. Das funktioniert am besten mit einem Kopfhautpeeling oder mit einer Shampoo-Peelingbürste.
- Sei sanft: Damit deine Haare gesund bleiben, ist ein sanfter Umgang mit ihnen sehr wichtig. Verwende also nur Tools, die Haarbruch verhindern und rubble dein Haar nach der Haarwäsche nicht trocken. Auch ein Hitzeschutzspray vor dem Styling mit Hitze ist ein Beauty-Muss.
- Proteine: Haaröle nähren dein Haar mit Vitaminen, aber können ihm leider keine Proteine bieten. Deshalb solltest du eine gute Balance aus Öl- und Proteinbehandlungen schaffen. Keratin-Haarmasken oder Olaplex sind hierfür bestens geeignet.
- Pflege von innen: Auch Nahrungsergänzungsmittel – sogenannte Haarvitamine – können die Gesundheit deiner Haare zusätzlich unterstützen. Ein- bis zweimal täglich eingenommen stärken sie das Haar und lassen es länger wachsen.
Anleitung: Haaröl selber mischen
Möchtest du bei deinem Haaröl so richtig auf Nummer sicher gehen und genau kontrollieren, welche Inhaltsstoffe drinstecken, dann hat du die Möglichkeit, dir dein eigenes Haaröl zu mischen. Der Vorteil hierbei liegt darin, dass du alle Wirkstoffe genau auf den Zustand deiner Haare und deine Ziele abstimmen kannst. Folgende Öle eignen sich besonders gut:
- Arganöl: Arganöl nährt trockenes, strapaziertes und brüchiges Haar. Es enthält Vitamin E und viele Aminosäuren, die dein Haar mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgen. Mehr dazu kannst du in unserem Artikel >> Arganöl: Ein natürlicher Segen für die Haare<< lesen.
- Mandelöl: Mandelöl eignet sich für jeden Haartyp. Es ist reich an Biotin, verhindert Spliss und fördert das Haarwachstum. Zudem kannst du es auch für deinen Körper verwenden oder in dein Badewasser mischen.
- Rizinusöl: Rizinusöl ist sehr zähflüssig und ein wahres Wundermittel für die Haarwurzeln. Es verlängert die Wachstumsphase der Haare und sorg so schneller für langes, geschmeidiges Haar. Pluspunkt: Es eignet sich auch sehr gut für die Wimpern. Mehr erfährst du in unserem Artikel >> Rizinusöl für die Haare<<
- Jojobaöl: Jojobaöl ist nicht nur eine tolle natürliche Feuchtigkeitspflege, sondern schützt das Haar durch enthaltenes Beta Carotin sogar vor der Sonne. Das kommt coloriertem Haar zugute, um die Farbe länger haltbar zu machen.
- Olivenöl: Olivenöl spendet viel Feuchtigkeit und verleiht dem Haare eine Extraportion Glanz. Besonders bei sprödem Haar ist es ein toller Beauty-Helfer.
- Avocadoöl: Avocados sind lecker und nährstoffreich. Das gilt auch für das aus ihnen gewonnene Öl. Es schützt vor Austrocknung und Schuppen, ohne zu beschweren. Mehr Infos findest du hier: >> Avocadoöl: So gut ist es wirklich<<
Hast du dich für zwei bis drei Öle entschieden, geht es ans Mischen. Das machst du am besten immer erst während der Anwendung in einer kleinen Schüssel. Würdest du alle Öle sofort mischen und gemischt aufbewahren, könnte das ihre Haltbarkeit negativ beeinflussen. Nach dem Mischen kannst du das Öl mit den oben erklärten Techniken anwenden.
FAQ
Sind Haaröl und Haarfluid das Gleiche?
Suchst du nach einer Leave-in-Pflege für dein Haar, triffst du sicherlich oft auf die Begriffe „Öl“ und „Fluid“. Beide Produkte nähren das Haar intensiv und fördern die Haargesundheit, haben jedoch einen Unterschied: Ein Fluid ist leichter als ein Öl. Das liegt daran, dass es weniger Fette und mehr feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe enthält. Somit eignet es sich auch sehr gut für feines Haar.
Kann Haaröl das Haar reparieren?
Sagen wir wie es ist: Nein. Ein Haaröl kann kaputtes Haar nicht reparieren. Für die Reparatur benötigt das Haar eine Vielzahl an Proteinen, die Öl ihnen nicht geben kann. Ein Haaröl oder auch Haarfluid dient der Vorbeugung von Haarbruch und Spliss, damit eine Reparatur gar nicht erst nötig ist. Hast du jedoch Probleme mit stark strapaziertem Haar, dann empfehlen wir dir die Olaplex-Reihe:
Welche Inhaltsstoffe sind schlecht für die Haare?
Mittlerweile finden wir auf vielen Shampoos den Aufdruck „Ohne Silikone“. Doch nicht nur Silikone schaden dem Haar bei zu häufiger Anwendung. Auch sogenannte PEG, SLS, Duft- und Farbstoffe, sowieso Parabene und Formaldehyd schwächen das Haar und machen es brüchig. Zudem können die aufgezählten Substanzen in großen Mengen hormonell wirksam und krebserregend sein.
Fazit
Oh wie wir Haaröl lieben! Besonders Naturkosmetik Haaröl. Denn das setzt unserem Haar nicht noch mit Silikonen und PEG zu, sondern pflegt es auf ganz natürliche Weise. Das Beste: Du kannst es ganz an deinen Haartyp anpassen und mit der Wahl des richtigen Öls und der Anwendung dein individuelles Dream Hair-Ziel erreichen. Aus unseren Schränken ist der kleine Beauty-Helfer nicht mehr wegzudenken.