Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Polierfeile ebnet den Nagel und sorgt für einen tollen Glanz.
- Sie hat meist mehrere Polierflächen mit unterschiedlichen Körnungen.
- Du solltest deine Fingernägel nicht zu häufig polieren, damit der Nagel nicht dünn und weich wird.
Die besten Polierfeilen
Klassische Polierfeile
Sie ist die klassische Polierfeile, wie die meisten von uns sie kennen: die Zwilling Polierfeile. Sie ist wie eine klassische Nagelfeile relativ schmal, lang, hat einen Schaumstoffkern und hat auf beiden Seiten Feilflächen mit unterschiedlichen Körnungen. Die Feile hat drei unterschiedliche Flächen, die alle nummeriert sind. So weißt du genau, in welcher Reihenfolge du vorgehen musst. Die erste Fläche eignet sich zum Feilen, die zweite zum Glätten und die dritte Fläche zum Polieren des Nagels.
Polierblock
Ähnlich wie eine klassische Polierfeile funktioniert auch der Polierblock von Mylee. Er hat ebenfalls drei Polierflächen, unterscheidet sich somit grundlegend nur in der Form und Haptik. Arbeitest du lieber mit einem Buffer-Block, kannst du diesen ganz einfach verwenden. Die Flächen unterscheiden sich farblich und sind zusätzlich nummeriert. Auch hier startest du mit dem Feilen, dann kommt das Glätten und zum Schluss das Polieren.
Elektrische Polierfeile
Führst du deine Maniküre professionell zu Hause durch, brauchst du unbedingt ein elektrisches Maniküre-Set wie dieses hier von Beurer. Wir empfehlen es dir vor allem, wenn du Shellac, Gel- oder Acrylnägel selber machst, denn mit diesem Tool kannst du die künstlichen Nägel optimal feilen. Das Gerät hat auch Polieraufsätze, mit denen du den Nagel glätten und somit auf den neuen Lack vorbereiten kannst.
Was ist eine Polierfeile?
Eine klassische Polierfeile sieht im ersten Moment genau so wie eine herkömmliche Nagelfeile aus. Sie ist dünn und lang, hat einen Schaumstoffkern und zwei Seiten, auf denen sich meist drei bis vier unterschiedliche Flächen befinden. Es gibt aber auch Polierblöcke mit vier verschiedenen Seiten, die farblich unterschiedlich gekennzeichnet sind.
In der Regel sind die Polierflächen von eins bis drei bzw. vier durchnummeriert und geben so Aufschluss darüber, in welcher Reihenfolge die Nagelfeile verwendet werden sollte.
Grundsätzlich dient die erste Fläche zum Reinigen und Aufrauen des Nagels. Sie hat die gröbste Körnung und sollte nicht allzu oft verwendet werden. Danach werden Schritt für Schritt die Feilenflächen von ihrer Körnung her immer feiner. Alle weiteren Flächen dienen dem Polieren des Nagels.
Doch wie genau wirkt eine Polierfeile? Die Polierflächen haben eine sehr feine Körnung. Es wird beim Feilen der Nageloberfläche sehr dünner Keratinstaub abgetragen, der – so jedenfalls die Vermutung – gleichzeitig wieder in den Nagel eingearbeitet wird. So behält der Nagel seine Stabilität und die Oberfläche ist nach dem Polieren glatt, ebenmäßig und glänzend.
Die Vorteile einer Polierfeile
- Bringt die Nageloberfläche zum Glänzen ganz ohne Nagellack
- Macht die Nageloberfläche glatt und ebenmäßig und ist somit die perfekte Vorbereitung vor dem Lackieren
- Beeinträchtigt nicht (wenn richtig angewendet) die Dicke und Stabilität des Nagels
- Die unterschiedlichen Polierflächen können je nach Bedürfnis individuell verwendet werden
- Sorgt langfristig für gesund aussehende, glänzende Naturnägel
- Ist nicht teuer in der Anschaffung und kann mehrmals verwendet werden
Polierfeile, Polierblock oder elektrische Polierfeile?
Du kannst deine Nägel mit unterschiedlichen Poliertools auf Hochglanz bringen. Die häufigsten Modelle sind die klassische Polierfeile, der Polierblock und die elektrische Polierfeile. Wir verraten dir hier die Unterschiede.
Die unterschiedlichen Polierfeilen-Arten
Anwendung: Wie benutzt man eine Polierfeile richtig?
- Entferne zunächst alle Nagellackreste, kürze deine Nägel und bringe sie in die gewünschte Form mit einer herkömmlichen Nagelfeile mit einer stärkeren Körnung.
- Anschließend kannst du die Nagelhaut entfernen. Wie du das machst, verraten wir dir in diesem Artikel.
- Nun geht es ans Polieren. Du startest mit der mit einer „1“ gekennzeichneten Seite. Diese hat die gröbste Körnung. Mit leichtem Druck die Nageloberfläche gleichmäßig polieren. Trag nicht zu viel ab, damit dein Nagel nicht dünner und instabiler wird.
- Anschließend verwendest du die weiteren Polierflächen in ihrer vorgegebenen Reihenfolge. Dabei gehst du genau so vor wie bei der ersten Seite. Übe nicht zu viel Druck aus und poliere die Nägel nur kurz mit jeder Polierfläche.
- Sind alle Nägel poliert, kannst du ein Nagelöl verwenden, nach Bedarf einen Nagellack auftragen und die Maniküre zum Schluss mit einer reichhaltigen Handcreme abrunden.
FAQ
Wie oft darf man Nägel polieren?
Achte darauf, die Nägel nicht zu oft zu polieren. Etwa alle vier Wochen reicht vollkommen aus. Polierst du sie häufiger, verlieren sie nach und nach an Dicke und können instabiler und weicher werden. Dies gilt vor allem für die gröberen Polierflächen. Die feinste Fläche, die am Ende für den Glanz sorgt, kannst du auch einmal wöchentlich verwenden.
Ist eine Polierfeile schädlich für die Nägel?
Nein, ganz im Gegenteil. Durch die Polierfeile wird die Nageloberfläche geglättet und Rillen im Nagel ausgeglichen. Dadurch können sich hier nicht mehr so schnell Feuchtigkeit und Bakterien ansammeln. Damit der Nagel jedoch nicht zu dünn wird, solltest du darauf achten, die Polierfeile nicht zu häufig anzuwenden.
Wie reinige ich eine Polierfeile?
Damit du lange etwas von deiner Polierfeile hast, solltest du sie nach jeder Anwendung gründlich ausklopfen, sodass sich der Nagelstaub löst. Einige Modelle sind auch wasserfest. In diesem Fall kannst du die Feile nach der Benutzung kurz unter laufendem Wasser abwaschen und dann gut trocknen lassen.
Fazit
Eine Polierfeile ist ein absolutes Must-have für alle, die gerne perfekte, glänzende Naturnägel haben. Und auch wenn du künstliche Nägel hast, solltest du diese Feile zu Hause haben, denn mit ihrer Hilfe kannst du deine Nägel optimal auf den neuen Nagellack vorbereiten.
Die Polierfeile glättet die Nageloberfläche und sorgt für einen tollen Glanz ganz ohne Nagellack. Und solltest du anschließend doch Nagellack auftragen wollen, wirst du feststellen, dass dieser direkt ebenmäßiger aussieht und länger hält.