Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Die 4 besten Haaröle ohne Silikone
- 3 Was sind Silikone und wie wirken sie?
- 4 Silikone im Haaröl: Wie schädlich sind sie für die Haare?
- 5 Inhaltsstoffe: Wie erkennt man Silikone im Haaröl?
- 6 Die Vorteile: Wie gut ist ein Haaröl ohne Silikone?
- 7 Wirkung: Wie gut ist Haaröl für die Haare?
- 8 Anwendung: Wie verwendet man ein Haaröl richtig?
- 9 Fazit
Das Wichtigste in Kürze
- Silikone sind umstrittene Inhaltsstoffe in der Kosmetik und können nicht nur Haut und Haar, sondern auch der Umwelt schaden.
- Sie machen das Haar weich und geschmeidig, können es aber auch austrocknen und beschweren.
- Es muss zwischen wasserlöslichen und wasserunlöslichen Silikonen unterschieden werden.
- Besser ist es, auf silikonfreie Haarpflegeprodukte zu setzen, die die Haare und Umwelt schonen.
Die 4 besten Haaröle ohne Silikone
Testsieger: SHYNE Instant Glow Oil
Das silikonfreie Haaröl von SHYNE gibt es hier bei Douglas.
Die Haircare Brand SHYNE ist vor allem für ihre farbauffrischenden Glossings bekannt. Diese haben wir übrigens auch schon getestet. Welche Erfahrungen wir gemacht haben, erfährst du in diesem Artikel. Von derselben Marke gibt es nun noch weitere Haircare Produkte. Unter anderem auch das Instant Glow Öl – ein cleanes, veganes Haaröl ohne Silikone, das auf einen fermentierten Öl-Komplex setzt.
Es ist ein wahrer Glow-Booster für stumpfes, glanzloses Haar. Das Öl wird aus Sonnenblumenkernen, Samen von grünem Tee, Argannüssen, Camellia-Samen und Süßmandeln gewonnen und in einem speziellen Herstellungsverfahren fermentiert. Dadurch ist das Öl besonders leicht und eignet sich daher auch für feines Haar. Es spendet Feuchtigkeit, verhindert Frizz und schützt das Haar vor äußeren Einflüssen.
Naturkosmetik: MICARAA Repairing Hair Oil
- 100 ml
- Vegane Naturkosmetik
- Mit Cacayöl, Bio-Arganöl, Mandelöl und Jojobaöl
Das silikonfreie Haaröl von MICARAA gibt es auch hier bei Douglas.
Das vegane Naturkosmetik Haaröl ohne Silikone von MICARAA bietet das komplette Reparatur-Programm. Der Mix aus pflanzlichen Ölen wie Cacayöl, Bio-Arganöl, Mandelöl und Jojobaöl beugt Spliss vor, versorgt trockene Spitzen wieder mit Feuchtigkeit und verleiht dem Haar wieder einen tollen Glanz.
Das Haaröl ist reich an Antioxidantien, die das Haar vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Dabei kommt es ohne Silikone, Parabene, mineralische Öle und chemische Zusätze aus und besteht aus reinen, natürlichen Inhaltsstoffen aus biologischem Anbau.
Reines Öl: Mother Nature Cosmetics Bio-Arganöl
- 100 ml
- Veganes, reines, kaltgepresstes Naturöl
- Reines marokkanisches Bio-Arganöl
Arganöl wird auch das flüssige Gold Marokkos genannt. Kein Wunder, denn es ist unter den Pflanzenölen eines der beliebtesten und teuersten Öle und ganz nebenbei noch ein echter Hair-Hero. Viele Hersteller von Haarpflegeprodukten setzen auf das marokkanische Arganöl. Besonders gut tut es den Haaren aber in seiner reinsten Form.
Das Bio-Arganöl von Mother Nature Cosmetics ist vegan, rein, natürlich und kaltgepresst und stammt von handverlesenen Argannüssen. Es eignet sich optimal zur Pflege der Spitzen, kann aber auch für Haut und Nägel verwendet werden. Doch bedenke: Arganöl ist relativ reichhaltig und kann das Haar schnell beschweren. Deshalb solltest du nur sehr wenig davon verwenden.
Drogerie: L’Oréal Paris Elvital No Frizz Serum
- 100 ml
- Anti-Frizz-Serum mit Hitzeschutz
- Mit pflanzlichen Proteinen und Kakaobutter
Das silikonfreie Haaröl von L’Oréal Paris Elvital gibt es auch hier bei Douglas.
Das No Frizz Serum von L’Oréal Elvital stammt aus der Dream Length Serie von Elvital für widerspenstiges, langes Haar. Es schützt das Haar vor Haarbruch, Spliss und Frizz und beugt Haarschäden vor. Das Öl schützt das Haar vor Hitze bis zu 230 Grad, glättet die Haarstruktur und sorgt für einen schönen Glanz.
Es enthält pflanzliche Proteine und Kakaobutter und versorgt das Haar mit wichtigen und kräftigenden Nährstoffen. Die silikonfreie Formel verzichtet ebenfalls auf Parabene, Paraffine und Sulfate und ist nicht-kommedogen.
Was sind Silikone und wie wirken sie?
Hinter dem Begriff Silikone verstecken sich verschiedene synthetisch hergestellte Stoffe, die immer wieder in Kosmetika eingesetzt werden. Dabei gibt es keine einheitliche chemische Formulierung, denn Silikone kommen in unterschiedlichen Zusammensetzungen und haben so auch unterschiedliche Wirkungen.
Grundsätzlich haben Silikone in Haarpflegeprodukten die Funktion, die Haare geschmeidig und weich zu machen. Sie legen sich wie ein Film um das Haar, versiegeln es und schützen es so schädlichen Umwelteinflüssen (Hitze, Abgase und Co.). Außerdem sorgen sie für einen schönen Glanz. Und das beste: Sie haben einen Soforteffekt. Klingt erst mal super, oder? Doch natürlich gibt es hierbei einen Haken.
Silikone im Haaröl: Wie schädlich sind sie für die Haare?
Wichtig ist an dieser Stelle zu betonen: Nicht alle Silikone sind schlecht. Es gibt hochwertige wasserlösliche Silikone, die weder der Umwelt noch den Haaren schaden. Ein Problem stellen lediglich die wasserunlöslichen Silikone dar. Warum? Das erklären wir nun:
Wasserunlösliche Silikone sind – wie die Bezeichnung schon sagt – wasserunlöslich. Das heißt, sie lassen sich nicht mithilfe von Wasser entfernen. Das Problem: Der Silikonfilm, der das Haar umschließt, löst sich bei der Haarwäsche nicht auf. So entsteht nach und nach ein sogenannter Build-up-Effekt, die Silikonschicht wird immer dicker. Die Folge: Die pflegenden Wirkstoffe von Conditioner, Haarkur, Haaröl und Co. gelangen nicht mehr an Haar und Kopfhaut, weshalb Haare und Kopfhaut unter dem Silikonfilm austrocknen. Zusätzlich beschweren die Silikone die Haare und sie sehen platt und fettig aus.
Und nicht nur für die Haare und Kopfhaut können wasserunlösliche Silikone problematisch sein. Auch die Umwelt wird in Mitleidenschaft gezogen. Denn diese Silikone sind nicht biologisch abbaubar. Die Silikone fließen durch den Abfluss und können aufgrund ihrer winzigen Größe nicht von Kläranlagen gefiltert werden. So kommen sie in die Natur und können die Umwelt belasten. Die genauen Folgen für die Umwelt sind aber noch nicht ausreichend erforscht.
Inhaltsstoffe: Wie erkennt man Silikone im Haaröl?
Das Kauderwelsch der Inhaltsstoffliste von Kosmetika ist für uns Laien nur schwer zu verstehen. Du brauchst aber kein Chemiestudium, um Silikone im Haaröl auffindbar zu machen. Du erkennst sie an folgenden Endungen:
- -cone
- -conol
- -oxane
- -glycol
Ob die jeweiligen Silikone hochwertig und wasserlöslich oder ob sie wasserunlöslich sind und so Haare, Haut und Umwelt schaden können, ist leider nicht erkennbar. Generell gibt es die Vermutung, dass hochpreisigere Produkte eher hochwertige wasserlösliche Silikone verwenden – sicher sein kann man sich da aber nicht.
Deshalb ist es sinnvoll, zur Sicherheit komplett auf Silikone zu verzichten. Ob ein Produkt silikonfrei ist, erkennst du meist an einem Siegel oder Schriftzug, der angibt, dass das Produkt auf Silikone verzichtet. Alternativ kannst du die Inhaltsstoffliste auf die oben genannten Endungen durchforsten.
Die Vorteile: Wie gut ist ein Haaröl ohne Silikone?
- Es sind keine synthetischen Stoffe enthalten, die für einen Build-up Effekt sorgen und das Haar austrocknen und beschweren.
- Die pflegenden Wirkstoffe können optimal ans Haar gelangen und hier ihre volle Wirkung entfalten.
- Das Haar wird mit Feuchtigkeit, Vitaminen, Antioxidantien und wertvollen Fetten versorgt.
- Die Haare werden gestärkt, gepflegt, werden weich und geschmeidig und erhalten einen neuen Glanz.
- Die Kopfhaut wird nicht gereizt und die Poren werden nicht verstopft. So werden Allergien und Irritationen verhindert.
- Auch die Umwelt wird nicht durch Silikone belastet.
- Ein silikonfreies Haaröl eignet sich für jeden Haartyp und besonders feines Haar profitiert von der leichten Pflege.
Wirkung: Wie gut ist Haaröl für die Haare?
Ein gutes Haaröl ist das A und O für gesunde, geschmeidige und glänzende Haare. Es versorgt die Haare mit Feuchtigkeit, ist reich an Vitaminen und Antioxidantien und umhüllt das Haar mit pflegenden Lipiden. Diese Fette legen sich um das Haar wie ein natürliches Schutzschild und schützen es so vor äußeren Einflüssen.
Ein Haaröl sorgt dafür, dass die Haare weicher werden und sich besser entwirren lassen und es beugt Trockenheit, Spliss und Frizz vor. So wird die Haargesundheit nach und nach verbessert und die Haare brechen nicht so schnell ab.
Anwendung: Wie verwendet man ein Haaröl richtig?
Du kannst ein Haaröl auf verschiedene Weisen verwenden. Wichtig ist bei der Anwendung aber vor allem eines: Gehe sparsam mit dem Haaröl um und gib es nur in die Spitzen und Längen. Der Haaransatz wird von dem Haaröl verschont, da er sonst schnell fettig aussieht.
- Ins feuchte Haar: Nach dem Haarewaschen kannst du etwas Haaröl in Spitzen und Längen geben und als Leave-in-Pflege verwenden. Die Haare werden reichhaltig gepflegt und auf das Trocknen vorbereitet. Einen aktiven Hitzeschutz solltest du dennoch vor dem Föhnen und Stylen verwenden.
- Ins trockene Haar: Alternativ oder zusätzlich kannst du das Haaröl sparsam im trockenen Haar als Styling-Finish einsetzen. So verleiht es trockenen Längen mehr Glanz und Geschmeidigkeit.
- Als Intensiv-Kur: Willst du deinen Haaren die Extraportion Pflege gönnen, kannst du das Haaröl großzügig ins Haar geben und einmassieren. Dann das Ganze über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen mit einem milden Shampoo auswaschen.
Fazit
Ein Haaröl gehört unbedingt zur richtigen Haarpflegeroutine dazu. Es spendet dem Haar Feuchtigkeit, verhindert Spliss und Frizz und macht das Haar geschmeidig, weich und glänzend. Doch um Haare und Umwelt zu schonen, solltest du besser zu einem Haaröl ohne Silikone greifen.
Es verhindert, dass die Haare austrocknen und beschwert die Haare nicht. Außerdem belastet ein natürliches Haaröl nicht die Umwelt wie ein Haaröl mit Silikonen. Weiter oben findest du die besten Produkte.